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An der Universität Regensburg findet am Wochenende vom 31. Oktober zum 2. November eine internationale Tagung über mathematische Physik statt. Sie steht unter dem Generalthema Third European Meeting on Partial Differential Equations and Applications in Quantum Mechanics und befaßt sich, salopp gesprochen, mit dem, "was die Welt im Innersten zusammenhält".
Third European Meeting on Partial Differential Equations and Applications in Quantum Mechanics
Samstag, 31. Oktober bis Montag, 2. November
(Organisation: Prof. Dr. H. Siedentop, NWF I - Mathematik)
An der Universität Regensburg findet am Wochenende eine internationale Tagung über mathematische Physik statt. Sie steht unter dem Generalthema Third European Meeting on Partial Differential Equations and Applications in Quantum Mechanics und befaßt sich, salopp gesprochen, mit dem, "was die Welt im Innersten zusammenhält".
Was hält die Welt im Innersten zusammen?
Die Physiker haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten verschiedene Modelle entwickelt, wie man Materie im Kleinsten beschreiben kann. Die einfachen Atommodelle wurden ersetzt durch kompliziertere. Auch diese beschreiben manche Effekte nur unzureichend und wurden deshalb erweitert und modifiziert. Die Beschreibung erforderte in zunehmendem Maße mathematische Hilfmittel. Dadurch entwickelte sich ein eigener Zweig der Mathematik, die mathematische Physik. An der Universität Regensburg ist dieses Themengebiet vertreten durch die Arbeitsgruppe um Prof. Heinz Siedentop.
Siedentop ist der Leiter eines von der EU geförderten internationalen Netzwerkes, in dessen Rahmen Nachwuchswissenschaftler die Möglichkeit haben, mit renommierten Forschern an einem der sechs beteiligten Institute in ganz Europa zusammenzuarbeiten. Das Netzwerk fördert dabei nicht nur die individuelle Arbeit sondern auch den Austausch untereinander. So treffen sich in diesen Tagen die geförderten Postdoktoranden und die verantwortlichen Wissenschaftler in Regensburg, um über die neuesten Entwicklungen in der mathematischen Physik zu sprechen. Daß dieses Thema kein Nischendasein führt, zeigt das breite Interesse, das die Tagung unter Fachkollegen findet, und das über 50 Mathematiker und Physiker aus dem In- und Ausland dazu bewog, nach Regensburg zu kommen und an dem Austausch teilzunehmen.
Gesprochen wird beispielsweise über mathematische Grundkonzepte, die in die Beschreibung physikalischer Prozesse eingehen. Aber auch über den konkreten Wert gewisser Konstanten, die in bestimmten Ungleichungen auftreten, wird diskutiert. Diese sind wichtig für die Frage, ob physikalische Modelle verworfen werden müssen oder nicht, denn je nach den Werten der Konstanten ergibt sich als (mathematische) Konsequenz, daß Atome dem Modell nach kollabieren oder stabil bleiben.
Die Grenzen zwischen der Mathematik und der Physik sind dabei fließend. Mathematische Aussagen werden motiviert durch physikalische Anschauung. Umgekehrt profitiert die Physik von der exakten mathematischen Untermauerung ihrer Modelle. So erhoffen sich alle Teilnehmer der Tagung fruchtbare Impulse für ihre Arbeit.
Weitere Einzelheiten und das ausführliche Tagungsprogramm sind im Internet zu finden:
http://www.physik.uni-regensburg.de/~eunet/eu3/eu3.html
Kontakt:
Prof. Dr. Heinz Siedentop
Naturwissenschaftliche Fakultät I - Mathematik
Universität Regensburg
Tel. 0941 / 943 2774 oder 2773
Fax 0941 / 943 3263
e-mail: Heinz.Siedentop@mathematik.uni-regensburg.de
Rudolf F. Dietze
Dr. Rudolf F. Dietze, M.A.
Pressereferent
http://www.physik.uni-regensburg.de/~eunet/eu3/eu3.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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