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27.11.2003 17:59

"Chancen und Risiken der deutsch-polnischen Beziehungen"

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Polnischer Politikwissenschaftler hält Antrittsvorlesung

    Einer guten Tradition folgend lädt die Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg am Montag, dem 01. Dezember 2003, zur Antrittsvorlesung von Dr. Tadeusz Lebioda, Inhaber der Stiftungsgastprofessur am Institut für Politikwissenschaft der Universität, ein. In der Vorlesung wird der polnische Politikwissenschaftler zum Thema "Chancen und Risiken der deutsch-polnischen Beziehungen" sprechen. Die Veranstaltung findet 18.00 Uhr im Gebäude 40, Zschokkestr. 32, Raum 525, statt. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

    Die Commerzbank-Stiftung und der Stifterverband für Deutsche Wissenschaft hatten im Frühjahr d. J. die Stiftungsprofessur an der Universität der Landeshauptstadt errichtet, die für die Jahre 2003 bis 2007 mit 125.000 Euro dotiert ist.

    Seit Sommersemester 2003 hat der polnische Wissenschaftler von der Universität Wroclaw die Gastprofessur inne. Dr. Lebioda unterstützt das Lehrangebot des interdisziplinären Studiengangs "European Studies". Mit der Forschungs- und Lehrtätigkeit von Professor Tadeusz Lebioda an der hiesigen Universität werden die Beziehungen der Magdeburger Universität zu mittel- und osteuropäischen Hochschulen weiter ausgebaut und die Verbindungen zwischen den Universitäten Wroclaw und Magdeburg intensiviert.

    Der Studiengang "European Studies" wird seit 2001/2002 als Bachelorstudiengang mit den Schwerpunkten Wirtschafts-, Sozial- und Kulturwissenschaften in Magdeburg angeboten und in Zusammenarbeit mit Universitäten in Polen, in Bulgarien, in Frankreich, in Großbritannien und in Ungarn durchgeführt. Der Kreis der Partneruniversitäten wird mit Bildungseinrichtungen in Belgien, Italien, Russland, Spanien und Tschechien weiter ausgebaut. Geplant ist, diesen Studiengang ab 2005 auch als Masterstudiengang einzurichten.

    Kurzvita Dr. Tadeusz Lebioda:
    geb. 1964 in Klodzko/Polen, Besuch des Gymnasiums in Klodzko
    1985 Studium der Geschichte an der Universität Wroclaw mit Schwerpunkt: Neueste Geschichte Deutschlands unter Berücksichtigung der politischen Aspekte von Minderheitenfragen (Organisationen und Aktivitäten polnischer Minderheit im II. Deutschen Reich) sowie auf die Grundzüge und Charakter der Tätigkeit von deutschen Minderheitengruppen in Polen und in der Tschechoslowakei.
    1990 Magisterarbeit zum Thema: "Reichstagswahlen in den Provinzen Posen, Schlesien und Ostpreußen im Jahre 1912"
    1991 Beginn des Doktorandenstudiums im Institut für Schlesienkunde, Universität Wroclaw. Das Thema der Dissertation: "Bund der Vertriebenen in den Jahren 1989 - 1992".
    1996 Abschluss der Dissertation mit dem Forschungspreis der Universität Wroclaw.
    1991-1996 Studium der Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Konstanz.
    Forschungsaufenthalte in Bonn und Berlin.
    1994 Verleihung des KAAD-Stipendiums (Katholisch Akademischer Austauschdienst).
    1995 Verleihung des DAAD-Stipendiums.
    1996 Verleihung des Stipendiums der Sächsischen Kulturstiftung beim Sächsischen Kultusministerium.
    1996/1997 Beginn der wissenschaftlichen Tätigkeit im Institut für Deutschland- und Europaforschung (seit April 2000 Institut für Internationale Studien), Universität Wroclaw.

    Ausgewählte Forschungsschwerpunkte:
    Deutsche Außenpolitik gegenüber Ost- und Mitteleuropa, speziell gegenüber der Tschechischen Republik und Polen, EU- und Osterweiterung und ihre Wahrnehmung in Polen sowie die Lage der deutschen Minderheiten in Ost- und Mitteleuropa, insbesondere die Probleme der Russlanddeutschen, der Deutschen in Polen und in der Tschechischen Republik.
    1999 Realisierung des Projekts "Politik der Bundesrepublik Deutschland gegenüber der Tschechischen Republik", Auftrag des polnischen Forschungsministerium (KBN/Komitee für Wissenschaftliche Forschung).


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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