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22.01.2020 15:36

Vizepräsident*innen der TU Berlin wiedergewählt

Stefanie Terp Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Angela Ittel und Hans-Ulrich Heiß wiedergewählt

    Wahl der Vizepräsident*innen an der TU Berlin erfolgreich

    Der Erweiterte Akademische Senat der Technischen Universität Berlin hat in seiner Sitzung am 22. Januar 2020 im ersten Wahlgang Prof. Dr. Angela Ittel sowie Prof. Dr. Hans-Ulrich Heiß in ihren Ämtern als Vizepräsident*innen bestätigt. Sie bekamen jeweils die Mehrheit der 61 abgegebenen Stimmen. Gegenkandidaten gab es keine. Am 1. April 2020 beginnt für Angela Ittel die vierte und für Hans-Ulrich Heiß die fünfte Amtsperiode. Eine Amtszeit dauert zwei Jahre.

    Die pädagogische Psychologin Prof. Dr. Angela Ittel betreut die Bereiche Strategische Entwicklung, Nachwuchs und Lehrkräftebildung. Strategische Entwicklung beinhaltet: Verbundforschung (Strategieentwicklung), Internationales, Diversität und Gleichstellung. „Die Arbeit an hochschulpolitischen Themen auf nationaler und internationaler Ebene wird unter den gegebenen gesellschaftlichen Bedingungen immer wichtiger, damit wir weiterhin zeitgemäße exzellente Forschung betreiben, gute Arbeitsbedingungen bieten können und auch deutliche Zeichen für eine offensiv offene Gesellschaft setzten. Ich freue mich, diese Aufgaben mit bekanntem Tatendrang weiter durchzuführen – mit neuen und alten Schwerpunkten, aber immer auch mit großem Interesse, Engagement und Freude an der gemeinsamen Weiterentwicklung unserer TU Berlin“, sagt Angela Ittel.

    Der Informatiker Prof. Dr. Hans-Ulrich Heiß ist für die Bereiche Lehre, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zuständig. „Die vielfältigen Herausforderungen unserer Gesellschaft erfordern gut und grundlegend ausgebildete Menschen, die auch komplexe Zusammenhänge intellektuell durchdringen können, die global denken, Engagement zeigen und verantwortungsbewusst und empathisch handeln. Wir wollen als TU Berlin für junge Menschen attraktiv sein, die genau diese Ziele teilen. Wir werden inzwischen wahrgenommen als eine Universität, die aufgebrochen ist, besser zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Selbstkritisch, reformwillig und durchaus mutig. Und dieser Aufbruch wird getragen von weiten Teilen der Universität, und deshalb ist er erfolgreich. Ich bedanke mich bei allen, die uns mit ihrem Engagement unterstützt haben und bitte weiterhin um ihre Unterstützung“, betont Hans-Ulrich Heiß.

    Zur Person von Angela Ittel
    Prof. Dr. Angela Ittel leitet seit 2008 an der TU Berlin das Fachgebiet Pädagogische Psychologie in der Fakultät I Geistes- und Bildungswissenschaften. Ihr beruflicher Werdegang führte sie nach Stationen in den USA und Deutschland nach Berlin an das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und die Freie Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen bei den Themen Professionalität von (angehenden) Lehrpersonen, geschlechtsspezifische Entwicklung, MINT-Interesse im Jugendalter sowie sozialen Formen der Aggression. Seit 1997 organisiert sie verschiedene langfristige Forschungs- und Evaluationsprojekte – gefördert unter anderem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, dem BMBF und dem Stifterverband. Bevor die Psychologin Vizepräsidentin wurde, übte sie mehrere verantwortliche Ämter an der TU Berlin aus: Sie war Forschungsdekanin der Fakultät I Geistes- und Bildungswissenschaften, Mitglied im Akademischen Senat, leitete die Gemeinsame Kommission für Lehrerbildung und war Sprecherin des Beirats der Zentralen Frauenbeauftragten. Weiterhin betreut Angela Ittel die Wissenschaftliche Leitung der schulischen Nachwuchsarbeit. Seit 2015 leitet sie den TU Berlin Campus El Gouna und hat im Rahmen ihrer ersten beiden Amtsperioden mehrere notwendige strukturverändernde Prozesse nachhaltig umgesetzt. Als Sprecherin des Netzwerkes „Bildung durch Verantwortung“ setzt sie sich aktiv für die Weiterentwicklung von Service-Learning-Konzepten an Hochschulen ein. Im Aufsichtsrat der Femtec GmbH vertritt sie Themen rund um die Karriereförderung von jungen Frauen im MINT-Bereich. Sie arbeitete intensiv an dem Antrag der Berlin University Alliance für die Exzellenzstrategie mit, der ab November 2019 als einziger deutscher Verbund gefördert wird. In diesem Zusammenhang ist sie Sprecherin der Berlin/Oxford-Kooperation der Berlin University Alliance sowie Sprecherin des Ausschusses „Promoting Talent“ des Berliner Verbundes. Seit 2020 ist sie Vorstandsmitglied des Deutsch Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

    Zur Person von Hans-Ulrich Heiß
    Hans-Ulrich Heiß leitet an der TU Berlin das Fachgebiet Kommunikations- und Betriebssysteme der Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik. Nach seiner Promotion an der Universität Karlsruhe lehrte und forschte er in New York, Helsinki, Ilmenau und Paderborn, bevor er 2001 den Ruf an die TU Berlin annahm. Er bekleidete eine Vielzahl an Ämtern auf nationaler und internationaler Ebene. So war er unter anderem Vizepräsident von „Informatics Europe“, Präsident des European Quality Assurance Network for Informatics Education, Vorsitzender des Fakultätentags Informatik sowie Vorsitzender des Dachverbands der Fakultätentage der Ingenieurwissenschaften und der Informatik 4ING e.V. Er war bis Ende 2019 Mitglied im Nationalen MINT Forum und im Supervisory Board von EIT Digital. Auch inneruniversitär hat er an zahlreichen Stellen Verantwortung übernommen, so als Studiendekan, als Mitglied des Akademischen Senats und aktuell als Leiter des Campusmanagement-Projektes „Student Lifecycle Management“. Seine Forschungsschwerpunkte reichen von Betriebssystemen und Verteilten Systemen über Parallelverarbeitung bis hin zur IT-Sicherheit. Innerhalb der Berlin University Alliance, dem in der Exzellenzstrategie erfolgreichen Berliner Verbund, setzt sich Prof. Dr. Hans-Ulrich Heiß unter anderem für das verbundweite Lehr-Angebot der Projektwerkstätten ein.

    Ein Pressefoto finden Sie unter: http://www.tu-berlin.de/?211360

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
    Stefanie Terp
    Pressesprecherin der TU Berlin
    Tel.: 030 314-23922
    E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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