(PS)Der Fachbereich Bio-, Chemie und Verfahrenstechnik der Fachhochschule Lausitz lädt zu einer weiteren gemeinsamen Veranstaltung mit dem Verein "Lausitzer Biotech - Initiative zur Förderung der regionalen Biotechnologie e.V." ein. Am Mittwoch, dem 3. Dezember 2003, um 16:30 Uhr spricht im Laborgebäude am Studienort Senftenberg (Hörsaal 14C.103) Professor Dr. Dr. h.c. Jan I. Lelley zum Thema "Der Shii-take (Lentinula edodes) - Stellenwert als Nutzpilz und wirtschaftliche Kultivierung".
Professor Lelley ist Leiter der Gesellschaft für Angewandte Mykologie und Umweltstudien mgH in Krefeld und lehrt Pilzanbau an der Universität Bonn. Auf Wunsch von Lausitzer Biotech wird er über einen in deutschen Küchen bisher wenig bekannten Pilz sprechen. Während der Zuchtchampignon mit über 200.000 Tonnen pro Jahr allgemein als Nahrungsmittel akzeptiert ist, liegt das aktuelle Marktvolumen für den Shii-take deutlich unter 5.000 Tonnen jährlich.
Die Lausitz braucht neue Produkte. Holz, das ist ein Substrat auf dem der Pilz wächst, gibt es hier genug. Geeignete Betriebshallen, aber vor allem mutige Unternehmer werden gesucht. Als Konsumenten schließlich sind alle gefragt.
Professor Lelley wird die wichtigsten Probleme der Zucht, aber auch einen möglichen Zusatznutzen des Shii-Take, z.B. als Stimulator des menschlichen Immunsystems, skizzieren.
Die Fachhochschule verspricht sich im Falle der Einrichtung einer Zuchtanlage ein neues Forschungsfeld. Denn vieles, z.B. wie das Holz aufzubereiten ist, damit die Fruchtkörper sich optimal entwickeln, beruht auf Empirie. Systematische naturwissenschaftliche Studien sind bisher rar. Darüber hinaus sind Pilze Mikroorganismen, deren Produktivität sich für andere Wertstoffe nutzen lässt. So haben bedeutende Hersteller von Produkten der Technischen Mikrobiologie, z.B. Antibiotika, ihre ersten Erfahrungen im Lebensmittelbereich gesammelt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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