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31.01.2020 15:31

Heinz Nixdorf Recall-Mehr-Generationen-Studie: Zweituntersuchung startet

Kristina Gronwald Kommunikation
Universitätsklinikum Essen

    Essen, 31.1.2020 – Welche Rolle spielen familiäre Faktoren beim plötzlichen Herztod? Diese Frage wird aktuell am Universitätsklinikum Essen in der Heinz Nixdorf Recall -Mehr Generationen Studie erforscht. Für die insgesamt rund 2.000 Probanden startet mit Brigitte Haase (71, aus Essen) am heutigen Freitag, 31. Januar, die zweite Untersuchungsreihe.

    Per Computertomographie wiederholen die Wissenschaftler in den nächsten 18 Monaten die Herzuntersuchung der Teilnehmer, um so den Verlauf der Koronarverkalkung zu untersuchen. Darüber hinaus sehen sie sich weitere Gefäße per Ultraschall an. Außerdem erfassen sie Blutwerte, Umweltfaktoren sowie psychosoziale Belastungen. Atemtests und die Überprüfung der kognitiven Fähigkeiten, also das Denken und Wahrnehmen, im höheren Lebensalter runden das Untersuchungsspektrum ab.

    Bei dieser seit 2013 laufenden Studie handelt es sich um die Fortführung der Heinz Nixdorf Recall-Studie, die im Jahre 2000 startete und bereits zahlreiche Erkenntnisse zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen brachte. So wies sie unter anderem nach, dass bildgebende Verfahren die Vorhersage einer Herzinfarktgefährdung verbessern können. Die darauf aufbauende Mehr-Generationenstudie hat zum Ziel, auch die Lebenspartner und Kinder der ursprünglichen Heinz Nixdorf Recall-Studienteilnehmer in die Studie einzuschließen. So kann die Rolle lebensstilbedingter, psychosozialer, genetischer und umweltbedingter Faktoren bei der Verkalkung der Koronargefäße und der Entstehung von Herzerkrankungen in Familien intensiv erforscht werden. Gefördert wird die Zweituntersuchung ebenfalls durch die Heinz Nixdorf Stiftung. Projektleiter sind Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Dr. Börge Schmidt, Prof. Dr. Andreas Stang und Prof. Dr. Raimund Erbel.

    Pressekontakt:
    Kristina Gronwald
    Universitätsklinikum Essen
    Marketing und Kommunikation
    Tel.: 0201/723- 3683
    kristina.gronwald@uk-essen.de
    www.uk-essen.de

    Über die Essener Universitätsmedizin
    Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen sowie zwölf Tochterunternehmen, darunter die Ruhrlandklinik, das St. Josef Krankenhaus Werden, die Herzchirurgie Huttrop und das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit etwa 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets und auf dem Weg zum Smart Hospital. 2019 behandelten unsere 8.500 Beschäftigten fast 75.000 stationäre und 310.000 ambulante Patientinnen und Patienten. Schwerpunkte sind die Herz- und Gefäßmedizin, die Onkologie und die Transplantation. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation, einem international führenden Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialisten mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, sowie dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum, einem überregionalen Zentrum der kardiovaskulären Maximalversorgung, hat die Universitätsmedizin Essen eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patientinnen und Patienten. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer klaren Schwerpunktsetzung in Onkologie, Transplantation, Herz-Gefäß-Medizin, sowie den übergreifenden Forschungsschwerpunkten Immunologie, Infektiologie und Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Banu Demirci
    Telefon 0201 / 723-77-201


    Bilder

    Die medizinische Fachangestellte Saskia Strott untersucht die Halsschlagader der Probandin Brigitte Haase.
    Die medizinische Fachangestellte Saskia Strott untersucht die Halsschlagader der Probandin Brigitte ...

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    Projektleiter Prof. Karl-Heinz Jöckel (li) und Prof. Dr. Raimund Erbel übereichen der ersten Probandin der Studie Brigitte Haase Blumen.
    Projektleiter Prof. Karl-Heinz Jöckel (li) und Prof. Dr. Raimund Erbel übereichen der ersten Proband ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Die medizinische Fachangestellte Saskia Strott untersucht die Halsschlagader der Probandin Brigitte Haase.


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    Projektleiter Prof. Karl-Heinz Jöckel (li) und Prof. Dr. Raimund Erbel übereichen der ersten Probandin der Studie Brigitte Haase Blumen.


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