Bei früh erkannten, nicht-kleinzelligen, aber operablen Lungenkarzinomen kann durch eine nach der Operation eingesetzte, unterstützende Chemotherapie die Heilungsrate erheblich gesteigert werden. Das zeigt eine große, multinationale Therapiestudie, an der sich auch die Innere Klinik und Poliklinik (Tumorforschung) des Essener Universitätsklinikums beteiligt hat. Die Diskussion über diese Studie stand im Mittelpunkt der sechsten Expertentagung zu Lungenkarzinomen im Essener Hotel Sheraton.
Die "Arbeitsgruppe Thorakale Onkologie" am Westdeutschen Tumorzentrum hatte die Tagung organisiert. Eine solche Veranstaltung wird jedes Jahr einmal gemeinsam von der Tumorklinik und der Klinik für Radiologische Onkologie des Essener Universitätsklinikums in Zusammenarbeit mit der Ruhrlandklinik Essen-Heidhausen ausgerichtet. Diesmal diskutierten rund fünfzig Lungenkrebsexperten aus Chicago, Paris, Wien, Bialystok, Novi-Sad sowie den großen deutschen Zentren in München, Mainz, Leverkusen, Göttingen, Berlin, Stuttgart, Würzburg, Kiel und Tübingen die aktuellen klinischen Forschungsergebnisse auf nationaler und internationaler Ebene.
Wichtigstes Fazit der Tagung: Der Expertenkreis erhob erneut die Forderung nach einer in jedem Fall interdisziplinären Behandlung des prinzipiell heilbaren Lungenkarzinoms in kompetenten Zentren mit einem erfahrenen Behandlungsteam aus Onkologen, Lungenfachärzten, Strahlentherapeuten und Lungenchirurgen.
Redaktion: Monika Rögge, Tel.: (0201) 183-2085
Weitere Informationen: Dr. Wilfried Eberhardt, Tel.: (0201) 723-3312,
E-Mail: wilfried.eberhardt@uni-essen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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