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01.12.2003 15:54

2. Kolloquium des DFG-Forschungszentrums Mathematik für Schlüsseltechnologien

Klaus Oberzig Pressearbeit
DFG Forschungszentrum MATHEON Mathematik für Schlüsseltechnologien

    Das DFG-Forschungszentrum "Mathematik für Schlüsseltechnologien - Modellierung, Simulation und Optimierung realer Prozesse" veranstaltet sein 2. Kolloquium
    am Dienstag, den 9. Dezember 2003, 18.00 Uhr an der Technischen Universität Berlin am Institut für Mathematik, MA 001, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin
    mit einem umfangreichen Programm:

    Zu Beginn wird der Nachwuchswissenschaftlerinnen-Preis 2002 des Forschungsverbundes Berlin an Frau Dr. Tatjana Stykel vergeben.

    Anschließend hält Prof. Dr. Pierre Degond den Kolloquiumsvortrag zum Thema "Quantum Hydrodynamic and Drift-Diffusion Models Derived from the Entropy Principle."

    Danach bietet sich die Gelegenheit, der Eröffnung einer Ausstellung der Künstlerin Annedore Dietze in der Mathematischen Fachbibliothek beizuwohnen.

    Tatjana Stykel erhält den Nachwuchswissenschaftlerinnenpreis des Forschungsverbundes Berlin für ihre Dissertation an der TU Berlin zum Thema "Analysis and Numerical Solution of Generalized Lyapunov equations". Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.
    In ihrer Arbeit gelingt es Frau Stykel, die korrekte Verallgemeinerung der klassischen Lyapunov-Theorie auf differentiell-algebraische Systeme zu finden. Sie beschreibt das Stabilitätsverhalten solcher Systeme und entwickelt neue und effiziente numerische Methoden. Diese Fragestellung war seit vielen Jahren ein offenes Problem.
    Pierre Degond ist Professor an der "Université Paul Sabatier" in Toulouse und arbeitet in der angewandten Mathematik im "Laboratoire Mathematiques pour l'Industrie et la Physique" (MIP). Er ist Forschungsdirektor beim "Centre National de la Recherche Scientifique" (CNRS) in Toulouse und ein international führender Wissenschaftler auf dem Gebiet der kinetischen Begründung und Herleitung von Kontinuumsmodellen des Ladungstransports in Halbleitern.
    Degond hatte 1983 an der Université Paris 6 zum Thema "Amortissememt Landau en physique des plasmas: une appproche mathématique" promoviert. Seine Habilitation erfolgte 1989 an der gleichen Universität zum Thema "Théorie cinétique des fluides de particules chargées".

    Annedore Dietze hat ihre künstlerische Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden erhalten. Sie arbeitete zwei Jahre mit der Galerie Fine Art Rafael Vostell zusammen. Das zentrale Thema ihrer Arbeiten ist der menschliche Körper. Vor allem männliche Körperpartien werden zur Chiffre für Lebensenergie und Stärke, aber auch für Gewalt, Brutalität und Vernichtung. Die Künstlerin legt in ihren Bildern die Zerstörung und Selbstzerstörung der Existenz des Menschen offen.
    Michaela Nolte wird eine Einführung in die Arbeiten geben und Chatschatur Kanajan wird mit seiner Geige das musikalische Programm gestalten.


    Weitere Informationen:

    http://www.fzt86.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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