idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.12.2003 09:52

"Von der Natur der Geisteswissenschaften und dem Geist der Naturwissenschaften"

Heike Zappe Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Präsentationen und Podiusmdiskussion am Mittwoch, 3. Dezember, 18 Uhr, im Konferenzraum des Erwin Schrödinger-Zentrums statt (Rudower Chaussee 26, 12489 Berlin-Adlershof).

    Im Rahmen der Campuswoche Adlershof der Humboldt-Universität zu Berlin veranstaltet die Universität ein Kolloquium mit dem Titel:

    "Von der Natur der Geisteswissenschaften und vom Geist der Naturwissenschaften".

    Damit soll eine Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen werden, die sich mit der zunehmend wichtigen forschungsbezogenen Vernetzung zwischen Geistes- und Naturwissenschaften auseinandersetzt. Die durch den Umzug der Naturwissenschaften der Humboldt-Universität hervorgerufene räumliche Trennung zu den Geisteswissenschaften in Berlin Mitte soll lediglich der Anstoß für die Debatte sein.
    Zu Beginn werden zwei in diesem Sinne interdisziplinäre Projekte vorgestellt (á 20 Minuten):

    Forschungsverbund Linguistik-Bioinformatik
    Die Bioinformatik und die Sprachwissenschaft beschäftigen sich u . a. mit der Berechnung von Verwandtschaft und Abstammung - Verwandtschaft von Organismen und Verwandtschaft von Sprachen (Niederländisch und Deutsch sind z. B. enger verwandt als Französisch und Deutsch). Verwandtschaft wird aufgrund von Ähnlichkeiten festgestellt: äußeren Ähnlichkeiten und inneren (genetischen) Ähnlichkeiten. Gezeigt wird, dass Sprachwissenschaft und Bioinformatik auf einer abstrakten Ebene vergleichbare Probleme haben und vergleichbare Methoden anwenden können.

    Bild-Schrift-Zahl

    Bearbeitet wird das Themenfeld zwischen Technik und Kultur unter dem Eindruck der "Digitalen Revolution", die durch den umfassenden Einsatz von Computern und offenen Rechnernetzen weit über die Wissenschaften hinaus charakterisiert ist. Das Spektrum der Forschungen überdeckt Bild, Schrift und Zahl als Basismedien der modernen Kommunikation. Einzelthemen reichen von Rechen- und Kalendertechniken der Kulturen des Zweistromlandes, der Formierung der griechischen Geometrie und des griechischen Alphabets, mittelalterlichen Schreib-, Zeichen- und Rechenformen oder dem frühen Buchdruck bis zu Hypertexten oder zu programmierten Modellbildungen.

    Im Anschluss wird über die künftigen Anforderungen an diese Zusammenarbeit diskutiert. Gesprächspartner sind
    Prof. Dr. Karin Donhauser
    (HU, Institut für deutsche Sprache und Linguistik),
    Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel
    (HU, Vizepräsident für Forschung),
    Prof. Dr. Jürgen Brüning
    HU, Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik) sowie
    Prof. Dr. Thomas Macho
    (HU, Kulturwissenschaftliches Seminar).

    Es moderiert Jacqueline Boysen, DeutschladRadio Berlin. Die Mitwirkung des Publikums ist ausdrücklich erwünscht.

    Die Veranstaltung findet im Konferenzraum des Erwin Schrödinger-Zentrums statt (Rudower Chaussee 26, 12489 Berlin).

    Informationen Susann Morgner
    Telefon, Fax (030)2093-2946/(030)2093-2107 (Mobil: 0160/36 45 660)


    Weitere Informationen:

    http://www.hu-berlin.de/campuswoche


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).