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02.12.2003 11:40

Kompetenzzentrum "Frauen für Naturwissenschaft und Technik" kommt an

HoF Wittenberg Öffentlichkeitsarbeit
HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung

    Das Ergebnis einer von HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung e.V. durchgeführten Evaluation des Kompetenzzentrums "Frauen für Naturwissenschaft und Technik" liegt vor. Das Zentrum, das an fünf Hochschulstandorten Mecklenburg-Vorpommerns vertreten ist, wird als Maßnahme zur Erhöhung des Frauenanteils in naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen gefördert. Die Studie zeigt u.a., dass die ursprüngliche Aufgabenstellung eine Erweiterung erfahren hat. Dabei rückt in das Arbeitsfeld besonders auch die hochschulinterne Sensibilisierung für geschlechtstypische Problemlagen. Abschließend zeigt die Studie künftige Entwicklungsmöglichkeiten und mögliche Aufgabenprofilierungen.

    Das Kompetenzzentrum "Frauen für Naturwissenschaft und Technik" der Hochschulen Mecklenburg-Vorpommerns wird im Rahmen des Hochschul-Wissenschaftsprogramms (HWP) als Maßnahme zur Erhöhung des Frauenanteils in naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen gefördert. Es ist an fünf Hochschulstandorten Mecklenburg-Vorpommerns vertreten. Die konzeptuelle Grundlage für die Arbeit des Kompetenzzentrums bietet der Gender Mainstreaming Ansatz, der mittlerweile auch im Hochschulgesetz des Landes Mecklenburg-Vorpommern verankert wurde. HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung e.V. wurde mit der Evaluation der ersten Projektphase 2001 bis 2003 beauftragt. Mit Dokumentenanalysen, Expert/inneninterviews und dem Vergleich mit anderen Projekten wurde die bisherige Arbeit des Kompetenzzentrums systematisiert und eingeschätzt. Dabei wird deutlich gemacht, dass die ursprüngliche Aufgabenstellung eine Erweiterung erfahren hat. Arbeitsfelder des Zentrums liegen auch in der hochschulinternen Sensibilisierung für geschlechtstypische Problemlagen, dem Angebot von Dienstleistungen wie etwa Bewerberinnentrainings, in der Kooperation mit Schulen und Arbeitsämtern, eigenständigen empirischen Erhebungen zur Verbesserung der Interventionsmöglichkeiten sowie der wissenschaftlichen Reflektion im Rahmen von Tagungen und Ringvorlesungen. Die Studie zeigt auch, dass die Funktionsträgerinnen und Funktionsträger an den Hochschulen der Arbeit des Kompetenzzentrums gegenüber aufgeschlossen sind und dieses auch in Zukunft unterstützen wollen. Allerdings sehen sich die Hochschulen trotz des wahrgenommenen Zusatznutzens nicht zur Finanzierung des Zentrums in der Lage.
    Die Studie schießt mit der Frage nach den zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten des Kompetenzzentrums. Anhand der Szenario-Technik werden hierzu denkbare Aufgabenprofilierungen dargestellt, die von einem Kontinuitäts- über ein Konzentrations- bis hin zu einem Expansionsszenario reichen.
    Der Bericht kann von der Webseite des Institutes unter Publikationen / Arbeitsberichte heruntergeladen (http://www.hof.uni-halle.de) oder als gedruckte Version bestellt werden.

    Telefon: 03491/466-254
    Telefax: 03491/466-255
    Email: institut@hof.uni-halle.de

    Inhaltliche Fragen beantworten Roland Bloch und Jens Hüttmann

    Telefon: 03491/466-246 und -142
    Telefax: 03491/466-255
    Email: bloch@hof.uni-halle.de, huettmann@hof.uni-halle.de


    Weitere Informationen:

    http://www.hof.uni-halle.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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