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Ravensburg/Weingarten: Für Ingenieure in internationalen Unternehmen, die zunehmend mit Management-Verantwortung betraut sind, hat die Fachhochschule Ravensburg-Weingarten einen Aufbaustudiengang International Business Engineering (IBE) eingerichtet. Das Studium kann sowohl in Vollzeit nach 18 Monaten als auch berufsbegleitend nach 30 Monaten mit dem internationalen Titel MBA (Master of Business Administration) abgeschlossen werden.
Der erste Jahrgang beginnt zurzeit mit seiner Master-Thesis, der Abschlussarbeit. Horst Welker, Engineering Manager Europe bei der amerikanischen Firma Xomox in Lindau, ist einer der Pioniere, die sich für das Aufbaustudium an der Fachhochschule entschieden haben. "Ich war reiner Ingenieur. Als Abteilungsleiter im Engineering-Bereich wurde ich immer wieder mit betriebswirtschaftlichen Fragestellungen konfrontiert." So habe der 41-Jährige zunächst an der Koordinierungsstelle für Wissenschaftliche Weiterbildung (kww) Seminare besucht und sich dann bei der Einführung des neuen Studiengangs IBE sofort dort angemeldet. Seinen Entschluss hat er nicht bereut: "Das Studium war sehr umfassend und sehr hilfreich. Es ist der Horizont erweitert worden." Als Beispiel nennt der Älteste der 21 Teilnehmer das Thema Nachhaltigkeit. Aber auch die internationale Ausrichtung war für ihn ein wichtiges Argument: "Insgesamt hilft es mir sehr weiter, weil ich in einem amerikanischen Unternehmen arbeite."
Der 41-Jährige Abteilungsleiter ist unter den Studierenden keineswegs ein Exot. Geschäftsführer von internationalen Unternehmen und Abteilungsleiter gehören ebenso zu den Teilnehmern wie Studienabsolventen nach zwei oder drei Berufsjahren. Das Aufbaustudium richtet sich gerade an Ingenieure und Fachleute aus technischen Berufen, die schon praktische Erfahrung mitbringen, ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse vertiefen und internationale Kompetenzen ausbauen wollen. "Neben den grundlegenden Management-, Methoden und Businesskompetenzen unterrichten wir ingenieurmäßiges Denken eingebettet in betriebswirtschaftliche Abläufe", erläutert kww-Leiter Bernd Platzek die Inhalte. Das Studium kann individuell und flexibel gestaltet werden. Je nach Ausgangssituation können sich die Studierenden in der Studienphase 1 eigene Schwerpunkte wählen. Die fünf Kerninhalte der Studienphase 2 sind Global Business Skills, Customer Value Engineering, Strategic IT Planning, Integrated Sustainable Technology Processes und Computational Engineering.
"Heutzutage müssen sich selbst kleine Mittelständler auf internationalen Märkten gegen internationale Wettbewerber behaupten. Deshalb legen wir großen Wert auf die Vermittlung internationaler Management-Kompetenzen und globaler Wirtschaftszusammenhänge", sagt Studiengangsleiter Prof. Dr. Georg Nuoffer.
Zahlt sich das Aufbaustudium aus? Platzek meint: "Eindeutig ja. Auch wenn es sich schwer in monetären Größen beziffern lässt. Manche werden hinterher mehr verdienen, manche werden zunächst nicht mehr verdienen, andere werden ihren Arbeitsplatz sichern und wieder andere werden mit dem MBA-Abschluss in der Tasche einen zukunftsfähigen Job finden."
Informationen zum Studiengang im Studentensekretariat unter Tel. 0751/501-9344, bei Prof. Nuoffer, Tel. -9650, oder Bernd Platzek, Tel. -9752 oder im Internet unter www.fh-weingarten.de.
Weitere Presseinformationen erteilt Ihnen gerne Arne Geertz unter Tel. 0751 501-9835.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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