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02.12.2003 15:49

DAAD aktiv im Rechtsstaatsdialog mit China

Julia Kesselburg Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Deutsch-chinesisches Übersetzungsprojekt läuft erfolgreich

    Deutschland und China führen seit 1999 den so genannten Rechtsstaatsdialog, der die Reformen in der Volksrepublik und die Öffnung des Landes begleiten soll. In Peking haben Bundesjustizministerin Brigitte Zypries und der Leiter des Rechtsamtes des Staatsrates der Volksrepublik China, Cao Kangtai, am Montag das neue Zweijahresprogramm "Rechtsstaatsdialog mit China" unterzeichnet, an dem der DAAD durch die Förderung der Zusammenarbeit deutscher und chinesischer Hochschulen mitwirkt.

    Der Deutsche Akademische Austauschdienst unterstützt den Rechtsdialog seit 1999 durch ein umfangreiches Übersetzungsprojekt, das der Stifterverband der deutschen Wirtschaft großzügig fördert. Dazu gehört die Übertragung von etwa 30 deutschen juristischen Standardwerken ins Chinesische. Ziel ist es, die chinesische Gesetzgebung, Rechtsdogmatik und rechtspolitische Diskussion zu beeinflussen und die Verbreitung der deutschen Rechtskultur in China zu unterstützen.

    Die Übersetzer erhalten vom DAAD mehrmonatige Stipendien, um nach Deutschland zu kommen und hier mit den Autoren der Standardwerke Übersetzungs- und Verständnisprobleme zu besprechen. Bisher sind neun Bände gedruckt worden, weitere zehn Übersetzungen bedürfen noch der Endredaktion.

    Das Projekt wird von chinesischer Seite von Professor Mi Jian von der Chinesischen Universität für Politik und Recht (CHPR) in Beijing geleitet. Von deutscher Seite betreuen Professor Robert Heuser (Universität Köln), Professor Rolf Knütel (Universität Bonn), Professor Hein Kötz (Max-Planck Institut Hamburg), Professor Ulrich Manthe (Universität Passau) und Professor Haro von Senger (Universität Freiburg) die Veröffentlichungen.

    Bereits seit 1998 entsendet der DAAD einen Langzeitdozenten an das Deutsch-Chinesische Institut für Rechtswissenschaften in Nanjing, der als Vizerektor des Instituts fungiert und dort sowohl für Lehre als auch für Verwaltung zuständig ist. Im Herbst 2002 wurde die Stelle neu besetzt. Unterstützt wird der Vizerektor von deutschen Kurzzeitdozenten, die der DAAD auswählt und finanziert.

    Weitere Informationen:
    Dr. Klaus Birk
    Tel: 0228-882-342
    e-mail: birk@daad.de
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    Weitere Informationen:

    http://www.daad.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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