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29.10.1998 00:00

Bilanz der TU Dresden: Leistung und Innovationen zahlen sich aus

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Eine positive Bilanz für das zurückliegende Jahr zog Professor Achim Mehlhorn, Rektor der Technischen Universität Dresden (TUD)am 28.Oktober: "Die Auszeichnung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft als Reformuniversität, sieben Stiftungsprofessuren, 132 Millionen Mark Drittmitteleinnahmen, die zunehmende Internationalisierung der Lehre und steigende Studentenzahlen - vor allem in den Ingenieurwissenschaften - zeigen, daß die TU Dresden auf dem richtigen Weg ist."

    Die Nachfrage nach Ingenieuren auf dem Arbeitsmarkt, die Qualität der Ausbildung und die Anstrengung der TUD - von der Zusammenarbeit mit Gymnasien bis hin zu deutschlandweiten Anzeigen-Kampagnen - führten zu einem wachsenden Interesse an den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen. Begannen 1997 insgesamt 554 Studienfänger ihr Studium des Maschinenbaus, der Werkstoffwissenschaft, Informatik und Elektrotechnik, so sind es in diesem Jahr 802. Dies entspricht einer Steigerung um 45 Prozent. Die Abiturienten verstehen zunehmend, daß die ingenieurwissenschaftlichen Ausbildungen gute Berufschancen auf dem Arbeitsmarkt bieten.

    Die TU Dresden führte bereits 1997 als eine der ersten deutschen Universitäten die internationalen Abschlüsse des Bachelors und Masters ein. Mittlerweile bietet sie zwölf internationale Studiengänge an. Die Projekte der Universität, die unter dem Slogan "TUD International" standen, führten dazu, daß in diesem Jahr 594 ausländische Studenten ihr Studium aufnahmen. Dies entspricht einer Quote von 10,5 Prozent gegenüber 468 ausländischen Studienanfängern (entspricht 8,6 Prozent) im Jahr zuvor. Noch in diesem Jahr wird der interdisziplinäre Studiengang "Internationale Beziehungen" durch Ministerpräsident Kurt Biedenkopf eröffnet.

    Der Prorektor für Forschung, Professor Hans Wiesmeth, verwies auf die 1997 um zehn Prozent höheren Drittmitteleinnahmen gegenüber dem Vorjahr. Mit 132 Millionen Mark eingeworbenen Drittmitteln, davon 100 Millionen Mark aus nichtsächsischen Quellen, befindet sich die TU Dresden unter den zehn erfolgreichsten deutschen Universitäten. Die Projekte "Intermobil" (Intermodulare Mobilitätssicherung) und "BOE" (Bedarfsorientierte Existenzgründung) wurden unter mehr als 100 konkurrierenden Bewerbungen als Leitprojekte vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie ausgewählt.

    Der Prorektor für Bildung, Professor Walter Schmitz, unterstrich die guten Erfahrungen bei der regelmäßigen Befragung der Studenten zur Lehrqualität. Damit das Niveau der Abschlüsse auch künftig gesichert werden kann, hat sich die TU Dresden mit zwölf weiteren europäischen Universitäten zusammengeschlossen, um einen Akkreditierungsverbund zu gründen.

    Die Bedeutung der TU Dresden als Wirtschafts- und Standortfaktor hob der Prorektor für Universitätsplanung, Professor Hans-Jürgen Hardtke, hervor: "Mit fast 10.000 Beschäftigten und mehr als 23.500 Studenten ist die TU Dresden der zweitgrößte Arbeitgeber der Region. Mehr als zehn Prozent aller Dresdner haben direkt oder indirekt mit der Universität eine Existenzbasis gefunden. Das Forschungspotential der TU Dresden und die praxisnah ausgebildeten Absolventen sind insbesondere für Unternehmen der High-Tech-Branche ein guter Grund, sich in Dresden anzusiedeln."

    Die Parallelen zu einem modernen Wirtschaftsunternehmen unterstrich Alfred Post, Kanzler der TU Dresden. Mit modernen Management-Methoden konnte die TU Dresden den Verwaltungsaufwand verringern und flexibler auf Anforderungen der Wirtschaft und Gesellschaft reagieren. So wird die TU Dresden beispielsweise mit Beginn des neuen Jahres die Kosten-Leistungsrechnung an der Universität einführen, um materielle und personelle Ressourcen noch effektiver einsetzen zu können.

    Das Rektoratskollegium möchte die Eigenverantwortung der TU Dresden stärken. Es fordert deshalb von der Sächsischen Landesregierung einen Globalhaushalt. Damit könnte die Universität leichter Schwerpunkte setzen und auf aktuelle Entwicklungen in Wissenschaft und Forschung schneller reagieren.

    Birte Urban, Telefon (03 51) 4 63-30 37
    Pressesprecherin der TU Dresden


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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