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03.12.2003 14:47

Unigesellschaft tagt

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Am Samstag, dem 6. Dezember 2003 wählen die Mitglieder der Universitätsgesellschaft Erfurt e. V., auf ihrer jährlichen Mitgliederversammlung im Internationalen Begegnungszentrum der Universität (IBZ), in der Michaelisstraße 38, einen neuen Vorstand.

    Die "altgedienten" Gesellschaftsratsmitglieder verstehen sich noch immer als Aktivisten einer beispiellosen Bürgerinitiative, denen die Stadt ihre Universität zu verdanken hat und ihre Gesellschaft als Keimzelle der neuen Universität Erfurt. Unbemerkt ging die sechzehnte Wiederkehr des Gründungsdatums des neuen Freundeskreises Universität Erfurt vorüber. Bevor steht der zehnte Jahrestag der Wiedergründung der Universität Erfurt am 29. April 2004. Und das bestimmt auch die Programmatik der Universitätsgesellschaft für die kommenden zwei Jahre der Wahlperiode.
    Das Reformkonzept der Universität zu sichern, gegen bürokratische Zwänge und knappe Ressourcen öffentlich zu verteidigen ist erklärtes Ziel. Dabei kommt es darauf an, die Entwicklung der Universität Erfurt aktiv zu fördern und zu unterstützen. "Wir müssen den Mitgliedern der Universität verdeutlichen, in welche Bürgertradition diese Universität eingebunden ist und das sie und ihre Angehörigen in gewisser Weise auch der Stadt und ihren Bürgern verpflichtet ist" betonte Präsident Dr.-Ing. habil. Anselm Räder. "Die Universitätsangehörigen gehen verständlicherweise ihrem Hochschulalltag in Studium, Lehre und Forschung nach und wissen kaum etwas von den schweren Anfängen ihrer Universität. Deshalb will die Universitätsgesellschaft innerhalb der Zehnjahresfeierlichkeiten 2004 eine öffentliche Mitgliederversammlung in der Universität gestalten und Studenten wie Professoren einladen, sich mit den Wurzeln ihrer Hochschule vertraut zu machen. Das scheint uns eine der Voraussetzungen zu sein, sich mit ihr zu identifizieren." Eine offensive Mitgliederwerbung für die Universitätsgesellschaft zu betreiben gehört ebenso dazu wie eine verständliche Öffentlichkeitsarbeit zum Profil der Universität.
    Was wird eigentlich in Erfurt studiert und gelehrt, und wo ist der Ort der Universität? - fragen sich viele Erfurter. Das deutlich zu machen - aber auch, was die Realisierung des besonderen Reformkonzeptes für den Wirtschaftsstandort Erfurt bedeutet, ist das gemeinsame - woran Gesellschaft und Universitätsangehörige gemeinsam arbeiten müssen. Die Universität soll Ort und Stätte der Begegnung und des freien wissenschaftlichen Meinungsaustausches sein, wo neue gesellschaftliche Ideen und Konzepte entwickelt werden die auch die Bürger der Stadt mitnehmen und ihnen Antworten auf Fragen der Zeit geben. Schließlich und nicht zuletzt gilt es, den Wiederaufbau des Collegium maius nicht nur von der Stadt und dem Land einzufordern, sondern dafür auch die Erfurter Bevölkerung, die Reihen der Wirtschaft und der Landespolitik mit tragfähigen Konzepten zu gewinnen und finanzielle Mittel einzuwerben.
    Die Initiative der Fördervereins des LC Erfurter Amplonius, durch ein Angebot von Faksimile besonders schöner Seiten aus Werken der Bibliotheca Amploniana zum weiteren Aufbau des Collegium maius finanziell beizutragen, bedarf noch sehr vieler Nachahmer. Auch die nun schon viele Jahre währende Förderung durch die Jutta-Heidemann-Stiftung für die Universität mit Stipendien für Max - Weber - Kollegiaten ist beispielgebend. Dafür gilt der Stifterin besonderer Dank sowie dem Stiftungsvorstand für seine ehrenamtliche Arbeit.
    Die Universitätsgesellschaft selbst versteht sich als Mittler des Universitätsgedankens und konkreter Unterstützung aus Wirtschaft und Region zur Förderung wissenschaftlicher Vorhaben der Universität.

    Dr.-Ing. habil. Anselm Räder
    Präsident der Universitätsgesellschaft Erfurt e. V.

    Zu der Versammlung, die um 10.00 Uhr beginnt, sind die Vertreter der Medien herzlich eingeladen.
    Weitere Informationen/Kontakt: 0160-94814990


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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