idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.12.2003 15:49

Niedersachsen verlängert Landesinitiative Mikrosystemtechnik

Wiebke Ehret Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH

    Die Landesinitiative Mikrosystemtechnik Niedersachsen wird um zwei Jahre bis Ende 2005 weitergeführt. Mit dieser Nachricht eröffnete Staatsekretär Joachim Werren am Dienstagabend den ersten Talkabend "Mikrosystemtechnik in Niedersachsen".
    "Mikrosystemtechnik 'Made in Niedersachsen' hat weit über die Grenzen der Bundesrepublik einen guten Namen", sagte Werren. Das optische Mikrophon der Firma Sennheiser sei ein ausgezeichnetes Beispiel für Innovation und Marktfähigkeit eines typischen MST-Produktes. Mit dem neuartigen Mikrophon können zum Beispiel Arzt und Patient bei der Kernspintomographie erstmals miteinander sprechen. Mit klassischen Mikrofonen, die elektrisch arbeiten, ist dies aufgrund der extrem hohen elektro-magnetischen Felder nicht möglich.

    Über die Förderung von Verbundprojekten, User-Supplier-Clubs und Informationsveranstaltungen wird die Landesinitiative in den kommenden zwei Jahren gezielt jene Themen und Anwendungen der Mikrosystemtechnik fördern, die für Niedersachsen besondere wirtschaftliche Bedeutung haben. Dazu gehören die Bereiche Mobilität und Verkehr, die Fertigungs- und Produktionstechnik einschließlich der Sensorik, die Optischen Technologien und die Life Sciences. "Wir werden unsere Stärken stärken und unsere Anstrengungen auf wirtschaftlich attraktive Bereiche konzentrieren", so Werren weiter. Angesichts der immer weiter verwischenden Grenzen zwischen den Fachdisziplinen setzt die Landesinitiative auf ein fachübergreifendes Zusammenwirken der Disziplinen und die Nutzung von Synergien. Erstmals sollen deshalb auch Erkenntnisse der Nanotechnologie in die Landesinitiative aufgenommen werden.

    Auf dem Talkabend diskutierten führende Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden mit Staatssekretär Werren über die wirtschaftlichen Chancen der Mikrosystemtechnik. Neben der Schaffung von neuen Arbeitsplätzen stand die Auswirkung der Mikrosystemtechnik auf die bestehenden Arbeitsplätze bei Aus- und Weiterbildung in der Diskussion. Moderiert von Dr. Werner Wilke, Geschäftsführer der VDI/VDE-Technologiezentrum Informationstechnik GmbH, debattierten Professor Dr. Stephanus Büttgenbach, Leiter des Instituts für Mikrotechnik der TU Braunschweig, Dr. Wolfgang Niehoff, Leiter Produkttechnologie der Sennheiser GmbH & Co. KG, Florian Solzbacher, Vorstandsvorsitzender des AMA Fachverband für Sensorik e.V. und Dr. Bernd Stoffregen, Leiter Messtechnik in der Forschung und Entwicklung der Volkswagen AG, vor rund 100 Gästen über die Zusammenarbeit von Forschung, Industrie und Mittelstandspolitik sowie über die Aus- und Weiterbildung von dringend benötigten Fachkräften in der Mikrosystemtechnik.

    Weitere Informationen zur Landesinitiative gibt es im Internet unter http://www.mst-niedersachsen.de und beim Projektträger

    VDI/VDE-Technologiezentrum Informationstechnik GmbH
    Herr Klaus Beumler
    Rheinstraße 10 B, 14513 Teltow
    Telefon: 03328/435-194; E-Mail: beumler@vdivde-it.de


    Weitere Informationen:

    http://www.mst-niedersachsen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).