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In NRW studiert ein Viertel aller Studierenden an deutschen Hochschulen - Studienanfängerquote liegt bei 39 Prozent
Mit 523.000 Studierenden hat sich ein Viertel der knapp über zwei Millionen Studierenden in Deutschland an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen eingeschrieben. "Nordrhein-Westfalen ist und bleibt das Hochschulland in Deutschland," stellte Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft dazu in Düsseldorf fest. "Damit sind in unserem Land mehr Studierende eingeschrieben als in Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen zusammen."
Dabei geht das Statistische Bundesamt sogar von 534.156 Studierenden aus, da in der Bundesstatistik anders als in der Statistik des Wissenschaftsministeriums NRW auch die Nebenhörer erfasst werden.
Ministerin Kraft zeigte sich besonders erfreut über die hohe Studienanfängerquote von 39 Prozent im Studienjahr 2002, mit der NRW deutlich über dem Bundesschnitt von 34,6 Prozent und vor Bayern (30,2 Prozent) und Baden-Württemberg (36,2 Prozent) liege. Die Studienanfängerquote entspricht dem Anteil der Studienanfänger an der Bevölkerung des entsprechenden Alters ohne Berücksichtigung der ausländischen Studierenden. Bei dem vom Statistischen Bundesamt erwarteten weiteren Anstieg der Studienanfängerquote dürfte NRW im Jahre 2003 über 40 Prozent liegen.
"Nordrhein-Westfalen unterstützt uneingeschränkt das Ziel der Bundesregierung, die Quote der Studierenden eines Jahrgangs auf mindestens 40 Prozent zu erhöhen," betonte Kraft weiter. "1998 lag die Quote bundesweit noch bei 28,9 Prozent. Wir in NRW werden uns weiter bemühen, die Lücke zu schließen, die zum Durchschnitt der OECD-Staaten besteht." Die OECD hatte im Jahre 2001 eine Studienanfängerquote von durchschnittlich 46,8 Prozent ermittelt.
Bestätigt wurde ebenfalls das deutlich wachsende Interesse der Studierenden an den neuen Bachelor- und Master-Studiengängen. In NRW haben sich für das Wintersemester 2003/04 in 273 Studiengängen Bachelor-Studiengängen insgesamt 17.777 Anfängern (+ 5.817 bzw. 48,6 Prozent), in 216 Master-Studiengängen mit insgesamt 1.650 Anfängern zwei Drittel mehr (+654 bzw. +65,6 Prozent) eingeschrieben als im vorigen Wintersemester.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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