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04.12.2003 15:45

Spitzenforschung und Spitzenleistung für weitere drei Jahre gefördert

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Ausgezeichnete Forschungsqualität und wissenschaftlich hochbegabte Doktoranden an der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes - das fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bereits seit sechs Jahren. Nun verlängert sie die finanzielle Unterstützung für das Graduiertenkolleg "Zelluläre Regulation und Wachstum" um weitere drei Jahr. "Wir waren einfach gut," resümiert Professor Mathias Montenarh, Sprecher des Kollegs den Erfolg der Doktoranden und ihrer Professoren.

    517.677 Euro stehen dem Kolleg für die erneute Förderdauer zur Verfügung. Der Entscheidung auf weitere Unterstützung war eine positive Leistungsbeurteilung des Graduiertenkollegs durch die DFG vorangegangen. Das Graduiertenkolleg "Zelluläre Regulation und Wachstum" wird seit 1998 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und vom Land finanziert. Voraussetzungen für diese Förderung sind ausgezeichnete Forschungsqualität und wissenschaftlich hochbegabte Doktoranden. Spitzenforschung und Spitzenleistung im Bereich der Biomedizin werden in Homburg so schon seit Jahren vereinigt.

    Das Kolleg will Absolventen mit einem Studienabschluss in Medizin oder einem naturwissenschaftlichem Fach, aber auch Medizinstudenten an das interdisziplinäre Forschungsgebiet der Regulation zellulärer Vorgänge und dabei vor allem der Kontrolle des Zellwachstums heranführen. Durch das Verständnis dieser Vorgänge wir die Basis für einen besseren diagnostischen und therapeutischen Zugang zur Behandlung von Stoffwechselstörungen und Krebs gelegt. Die medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes bietet vor allem mit dem Sonderforschungsbereich "Räumlichzeitliche Interaktionen zellulärer Signalmoleküle" ideale Voraussetzung und Basis für dieses Kolleg.
    Als Prinzip des Kollegs hat sich in den vergangenen Jahren die interdisziplinäre Zusammenarbeit herauskristallisiert, die Antragsteller für die Stipendien - 8 in diesem Jahr - sind keine Einzelpersonen mehr, sondern immer Gruppen von mindestens zwei Professoren.

    Auf Initiative des Graduiertenkollegs wurde seit diesem Semester zusätzlich ein Doktorandenprogramm der Medizinischen Fakultät eingeführt. Es ist unmittelbar auf das Forschungsprogramm des Kollegs bezogen und weist umfangreiche Lehr- und Betreuungselemente auf, die über die üblicherweise im Promotionsstudium gebotenen Veranstaltungen deutlich hinausgehen. Die Doktoranden finden im Rahmen dieses systematisch angelegten Programms die Gelegenheit, ihre Promotion vorzubereiten und ihre Arbeit in einen umfassenden Forschungszusammenhang zu stellen.
    Die Fakultät hat damit einen Rahmen geschaffen, in dem die Doktoranden einfach und schnell Informationen über Forschungsprozesse benachbarter Bereiche erhalten können. Der wissenschaftliche Dialog und die interdisziplinäre Zusammenarbeit erhalten so einen deutlichen Schub. Doktoranden lernen sich untereinander viel einfacher kennen, aus der Kommunikation und Transparenz entsteht für Montenarh ein riesiger Vorteil: "Früher mussten unsere Doktoranden immer zusehen, wo sie sich über andere Projekte informieren konnten und mussten dafür in ganz Deutschland herumreisen. Jetzt wissen sie, was direkt nebenan passiert und können sich so viel schneller informieren."

    Die Doktoranden stellen in diesem Zusammenhang die Fortschritte ihrer Doktorarbeit in dem diesjährigen Staatskolloquium vor.

    Freitag, 5.12.2003, von 9.15 bis 16.30 Uhr
    im Großen Konferenzraum (Verwaltungsgebäude)
    des Jugenddorfes in Schwarzenbach, Einöder Str. 80

    15 Kollegiaten stellen in Kurzvorträgen von etwa 20 Minuten den Stand ihrer Promotionsarbeit vor und damit auch eine Leistungsbilanz des Kollegs.

    Interessenten, auch außerhalb der Universität sind herzliche willkommen.

    Sie haben Fragen?
    Kontaktieren Sie Prof. Montenarh, Tel: 06841/1626501, M.Montenarh@mx.uni-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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