Zum ersten Mal hat das Land Baden-Württemberg den "virtuellen Lehrpreis" verliehen. Zweiter Preisträger ist das Projekt "Docs n' Drugs - Die virtuelle Poliklinik", das die Universität Ulm gemeinsam mit der Fachhochschule Ulm (FHU) realisiert hat.
Für die Gesamtleistung erhielten die Kooperationspartner ein Preisgeld von 5.000 Euro. Projektverantwortlicher seitens der FHU ist Professor Dr. Jochen Bernauer, Fachbereich Informatik, der mit seinem Team die dreidimensionalen morphologischen und anatomischen Darstellungen entwickelte. Als Mediziner und Informatiker ist Bernauer außerdem Leiter des Studiengangs "Medizinische Dokumentation und Informatik".
Docs n' Drugs ist eine Lehr- und Lernplattform, mit deren Hilfe Studierende der Medizin und medizinbezogener Studiengänge ärztliches Denken und Handeln interaktiv am virtuellen Patienten trainieren können. Sie ist fester Bestandteil des Studienplans "Medizin" an der Universität Ulm, vor allem für die Fachgebiete Infektiologie, Mikrobiologie, Gynäkologie, Kardiologie, Nephrologie und Pharmakotherapie.
An der Fachhochschule Ulm wird Docs n' Drugs als Lehrkomponente in den medizinischen Unterrichtsveranstaltungen des Studiengangs "Medizinische Dokumentation und Informatik" eingesetzt.
Das Projekt ist über das Förderprogramm "Virtuelle Hochschule Baden-Württem-berg" finanziert worden. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Symposiums "Die Realität der Virtuellen Hochschule: mutlimediale Lehre im Einsatz" an der Universität Stuttgart statt, auf dem das auf fünf Jahre angelegte Förderprogramm seinen Abschluss fand.
Ansprechpartner an der FHU sind:
Prof. Dr. Jochen Bernauer, Fachbereich Informatik der Fachhochschule Ulm,
Fon 0731/5028184 oder E-Mail: bernauer@fh-ulm.de
Prof. Dr. Michael Weber, Projektsprecher, Abt. Medieninformatik der Universität Ulm, Fon 0731/5031300
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Pädagogik / Bildung
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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