idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.12.2003 12:14

Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis für Göttinger Physiker Prof. Dr. Konrad Samwer

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    1,55 Millionen Euro Preisgeld - DFG würdigt Arbeiten auf dem Gebiet der Festkörperphysik

    Der Göttinger Physiker Prof. Dr. Konrad Samwer ist Preisträger im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für das Jahr 2004. Wie die DFG am heutigen Freitag (5. Dezember 2003) mitgeteilt hat, erhält der am I. Physikalischen Institut der Universität Göttingen arbeitende Wissenschaftler den höchstdotierten deutschen Förderpreis für sein breites Spektrum an Forschungen auf dem Gebiet der Festkörperphysik, die stark von materialwissenschaftlichen Aspekten geprägt sind.

    (pug) Der Göttinger Physiker Prof. Dr. Konrad Samwer ist Preisträger im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für das Jahr 2004. Wie die DFG am heutigen Freitag (5. Dezember 2003) mitgeteilt hat, erhält der am I. Physikalischen Institut der Universität Göttingen arbeitende Wissenschaftler den höchstdotierten deutschen Förderpreis für sein breites Spektrum an Forschungen auf dem Gebiet der Festkörperphysik, die stark von materialwissenschaftlichen Aspekten geprägt sind. "Hervorzuheben sind insbesondere seine Arbeiten zur Physik der Gläser. Bahnbrechend war die Entdeckung des kolossalen Magnetwiderstandes in Manganat-Schichtstrukturen, die international ein neues Forschungsgebiet eröffnet hat", heißt es in der Würdigung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Das Preisgeld in Höhe von 1,55 Millionen Euro ist für die Finanzierung seiner weiteren Wissenschaftsaktivitäten vorgesehen.

    Das Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm wurde 1985 mit dem Ziel eingerichtet, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftler zu verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter Nachwuchsforscher zu erleichtern. Mit den Förderpreisen 2004 werden zwei Wissenschaftlerinnen und neun Wissenschaftler ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde seit 1986 bereits neun Mal nach Göttingen vergeben, darunter fünf Mal an Mitglieder der Georg-August-Universität.

    Konrad Samwer studierte Physik in Göttingen und Bonn. 1981 promovierte er mit Auszeichnung an der Universität Göttingen, dort folgte 1987 auch seine Habilitation. Nach einer zehnjährigen Phase als Professor für Experimentalphysik in Augsburg kehrte der Wissenschaftler 1999 an die Georg-August-Universität zurück. Als Nachwuchswissenschaftler wurde der Physiker 1983 mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Prof. Samwer arbeitete mehrfach am California Institute of Technology (USA). In seinen wissenschaftlichen Arbeiten befasst er sich mit der Hochtemperatur-Supraleitung, dem so genannten Kondo-Effekt, den Unordnungsphänomenen und dem Magnetismus.

    Die feierliche Verleihung der Preise im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm für 2004 durch den Präsidenten der DFG, Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker, findet am 25. Februar 2004 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin statt.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).