idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.10.1998 00:00

Ausbau der Verkehrstechnik

Sabine Denninghoff Kommunikation
Fraunhofer-Gesellschaft

    Wegen ihrer strategischen Bedeutung will die Fraunhofer-Gesellschaft der Verkehrstechnik ein höheres Gewicht geben. Ein erster Schritt dazu ist die Errichtung eines Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI in Dresden. Weitere Kapazitäten sind in Dortmund und Berlin geplant.

    Die Gestaltung der Verkehrsprozesse wird in den kommenden Jahrzehnten zu einem Schlüssel für die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft. Von einer funktionierenden Verkehrsinfrastruktur hängen Regional- und Stadtentwicklung ebenso ab wie die Entwicklung der internationalen Arbeitsteilung. Neue, verkehrsübergreifende Leit-, Steuerungs- und Sicherungssysteme spielen in hochindustrialisierten Ländern in Europa, den USA und Japan die entscheidende Rolle in der Verkehrspolitik. Diese Telematiksysteme können helfen, die heutigen Informationsdefizite bei Verkehrssystem-Betreibern wie -Teilnehmern abzubauen. Gleichzeitig liefern sie die Voraussetzung für eine Integration des Kraftfahrzeugverkehrs in ein multimodales Verkehrssystem.

    Um diese Herausforderungen schlagkräftiger angehen zu können, baut die Fraunhofer-Gesellschaft ihre Kapazitäten in der Verkehrstechnik aus. Ein wichtiger Schritt dazu ist die Errichtung eines Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI in Dresden als Teilinstitut des Fraunhofer-Instituts für Informations- und Datenverarbeitung IITB in Karlsruhe. Das IITB betreibt seit 1992 in Dresden eine Außenstelle für Prozeßsteuerung. Diese wird nun in ein Institut umgewandelt und ausgebaut. Das Stamminstitut in Karlsruhe verlagert damit seine verkehrstechnischen Kompetenzen nach Dresden und fokussiert sich auf acht Geschäftsfelder. Das Land Sachsen unterstützt den Aufbau des neuen Geschäftsfeldes »Multimodale Verkehrssysteme« in den nächsten fünf Jahren mit erheblichen zusätzlichen Mitteln für Ausstattung und Betrieb.

    Die Arbeiten des neuen Instituts konzentrieren sich auf den Bereich Telematik. Im Mittelpunkt stehen die fünf großen V der Verkehrspolitik: Vermeidung durch neue Regional- und Dienstleistungskonzepte, Verminderung durch elektronische Kommunikation, Verlagerung des umweltbelastenden Straßenverkehrs auf umweltschonende Verkehrsträger, Vervollkommnung der Nutzung und Auslastung bestehender Verkehrssysteme und die Verbesserung der Fahrzeuge aller Gattungen zur Erhöhung der Sicherheit bis hin zum automatischen Verkehr.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).