Zertifikatsübergabe am 10. Dezember 2003 in der Arbeitnehmerkammer Bremen
Ein Studium ist keine Berufsausbildung. Viele Studierende müssen sich ihren Weg in den Beruf selber suchen. Hier setzt das Programm Magister Optimus der Universität Bremen an. Es ist ein berufsqualifizierendes und studienbegleitendes Zertifikatsstudium für Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Die berufliche Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden steht im Zentrum des Programms. "Unsere Studentinnen und Studenten sollen hier nicht nur weitere Fachkenntnisse erwerben, es geht um Praxiserfahrung, berufliches Profil und Persönlichkeit", betont die Programmkoordinatorin Birgit Ennen von der Uni Bremen. Denn von Arbeitgebern werden zunehmend berufsrelevante Schlüsselkompetenzen gefordert. Gerade jetzt haben 47 Studierende das kostenpflichtige Programm Magister Optimus erfolgreich abgeschlossen. 70 Studierende werden pro Jahr in das Programm aufgenommen. In der Regel steigen die Studierenden im 3. und 5. Fachsemester ihres Studiums ein. Nach vier Programmsemestern können sie ihr Zertifikat erhalten.
Am 10. Dezember 2003 findet in der Zeit von 18:00 bis 20:00 Uhr die Zertifikatsverleihung zum ersten Mal im Kultursaal der Arbeitsnehmerkammer statt. Die Arbeitnehmerkammer als Kooperationspartner der Universität Bremen ist seit acht Jahren im Beirat des Programms vertreten. Der Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-L. Endl eröffnet die Veranstaltung und der Konrektor für Studium und Lehre der Universität Bremen Professor Peter Richter überreicht die Zertifikate. Außerdem werden das Wort ergreifen Professor Werner Hartung, Honorarprofessor an der Universität Bremen und Berater für Kultur und Organisation, sowie Sarah Dangendorf als Ehemalige des Zertifikatsstudiums, die zurzeit im Universum Science Center in der Personalabteilung tätig ist.
Im Programm Magister Optimus werden die Lehr- und Lernkonzepte zusammen mit den Dozenten aus der Praxis entwickelt. Grundlegende Handlungskompetenzen für Managementaufgaben erlangen die Studierenden in den Schwerpunkten Marketing, Personalmanagement, Projektmanagement, Kulturmanagement sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Dort werden entsprechende Projektaufträge, die die Unternehmenspartnern vergeben, unter Echtbedingungen bearbeitet. Zu den Unternehmenspartnern gehören unter anderem DaimlerChrysler, TUI4u, Dialog Public Relations, Engel & Partner Synergieberatung, Kulturzentrum Schlachthof e.V., text+pr und Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen.
Mit Basismodulen, in denen betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse und anwendungsbezogene Datenverarbeitung vermittelt werden, können die Studierenden ihr Kompetenzen aus dem Fachstudium erweitern. Ergänzende Module wie Moderation, Präsentation und Wirtschaftsenglisch runden das persönliche Profil ab. Grossen Stellenwert hat auch das Praktikum. Hier ist ganz besonders Eigeninitiative gefragt: die Studenten sollen sich ihr Praktikum zur Spezialisierungsrichtung selber suchen. Viele Studierende ergreifen inzwischen die Chance, fachfremde Bereiche kennen zu lernen und sich dort zu behaupten: da kann Zielstrebigkeit und Marketing in eigener Sache auch zu einem PR-Praktikum in Neuseeland führen.
Die Plätze im Programm Magister Optimus sind begehrt. So konnten in diesem Wintersemester nicht alle der 92 Bewerberinnen und Bewerber aufgenommen werden. Das zeigt den Erfolg und die Praxisrelevanz des zusätzlichen und freiwilligen Programms. Denn schon die Anforderungen im Fachstudium der Geistes- und Sozialwissenschaften sind hoch. Auch hier müssen Praktika, Auslandssemester und erste Erfahrungen am Arbeitsmarkt in Einklang gebracht werden mit der Regelstudienzeit und häufig dem Verdienen des Lebensunterhalts.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Programm Magister Optimus
Arbeitsstelle für Studienorganisation und Praxisbezug
Birgit Ennen (Programmkoordinatorin)
Tel 0421/218-4808
Fax 0421/218-7541
Email: bennen@uni-bremen.de
http://www.MagisterOptimus.uni-bremen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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