Wissenschafts-Pressekonferenz in Bonn
Am Mittwoch, den 17. Dezember, 10:00
Herbstlaub und Auspuffgase, Parfum und der Duft frischer Brötchen - ständig umgeben uns Gerüche. Gleiches gilt für den Geschmack, etwa beim ersten Bissen in eine Bratwurst oder beim Nachfühlen des Weins in der Kehle. Beide Sinne sind zwar teilweise räumlich getrennt, chemischen aber eng verwandt -für eine Zelle ist Riechen Schmecken, das Erkennen eines chemischen Reizes.
Bei vielen Menschen jedoch sind Geruch und Geschmack zeitweise oder ständig gestört - sie riechen nichts, riechen anders oder schmecken falsch. Dafür gibt es viele Ursachen: Schlichte Schnupfen beeinträchtigen Geruchs- und Geschmackseindrücke, neurologische Störungen können die Informationen auf dem Weg von Nase und Mund bis ins Gehirn sogar bis zur Unkenntlichkeit verändern.
Die "chemischen Sinne" Riechen und Schmecken sind dabei noch weitgehend unbekannt. Von geschätzten 250 verschiedenen Duft-Rezeptoren sind erst fünf bis sechs bekannt. Und auch die Verarbeitung der Signale beim Riechen birgt viele Rätsel.
Zwei Experten informieren über den aktuellen Stand der Riech- und Schmeckforschung, bei der neben den wissenschaftlichen Grundlagen die Suche nach Therapien immer wichtiger wird.
mit:
Prof. Dr. mult. Hanns Hatt, Lehrstuhl für Zellphysiologie, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. med. Karl-Bernd Hüttenbrink, HNO-Universitätsklinik, TU Dresden
Moderation: Martin Winkelheide
Zeit: 17. Dezember 2003, 10:00 Uhr
Ort: Wissenschaftszentrum, Ahrstr. 45, 53175 Bonn - Bad Godesberg, Raum S 2
http://www.tu-dresden.de/medkhno/riech.htm
http://www.cphys.rub.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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