idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.11.1998 00:00

Vorbeugung und Früherkennung von Neurodermitis und Hautkrebs

Marietta Fuhrmann-Koch Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    Mit der Prävention in der Dermatologie beschäftigt sich das 10. Osnabrücker Dermatologie-Symposium, zu dem das Fachgebiet Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitstheorie in der Arbeitsgruppe Gesundheitswissenschaften der Universität Osnabrück am Sonnabend, 7. November 1998, einlädt.

    Pressemitteilung
    Osnabrück, 2. November 1998 / Nr. 152/98

    Vorbeugung und Früherkennung von Neurodermitis und Hautkrebs
    Symposium an der Universität Osnabrück: "Prävention in der Dermatologie"

    Die Vorbeugung und Früherkennung häufig auftretender Hauterkrankungen wie Neurodermitis, verschiedener bösartiger Hauttumore und Lichtschäden stehen im Mittelpunkt des 10. Osnabrücker Dermatologie-Symposiums, das am Sonnabend, 7. November 1998, an der Universität Osnabrück stattfindet. Zu dieser Tagung mit dem Titel "Prävention in der Dermatologie" lädt das Fachgebiet Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitstheorie der Arbeitsgruppe Gesundheitswissenschaften ein. Unter der Leitung des Osnabrücker Dermatologen und Umweltmediziners Prof. Dr. Dr. Hans Joachim Schwanitz werden sich Hautärzte und Mediziner angrenzender Fachgebiete über den aktuellen Forschungsstand informieren und mit ausgewiesenen Experten über die Perspektiven verschiedener vorbeugender Maßnahmen diskutieren.

    Nach Angaben von Prof. Schwanitz haben Erkrankungen wie Neurodermitis und Hautkrebs in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Der Osnabrücker Wissenschaftler: "Die Neurodermitis, von der vielfach Kinder betroffen sind, hat geradezu explosionsartig zugenommen. Würde es sich um eine ansteckende Krankheit handeln, müßte man von einer Epidemie sprechen." Bösartige Tumore der Haut seien ebenfalls "deutlich auf dem Vormarsch", sowohl weltweit als auch in der Bundesrepublik. Wie Prof. Schwanitz erläutert, hat sich in Deutschland die Häufigkeit ihres Auftretens in den vergangenen 15 Jahren verdreifacht. In der bundesdeutschen Krebsstatistik stehe Hautkrebs inzwischen an zweiter Stelle, nach Brustkrebs bei den Frauen und Lungenkrebs bei den Männern. Wesentlicher Faktor für die "beunruhigende Zunahme" ist nach den Worten des Osnabrücker Dermatologen und Umweltmediziners vor allem der Sonnen- und Bräunungskult der vergangenen Jahrzehnte. "Viele Menschen haben sich ungeschützt der Sonne oder künstlichen UV-Quellen ausgesetzt. Bei einer entsprechenden Vorbeugung wären viele dieser Erkrankungen zu vermeiden gewesen", so Prof. Schwanitz. Daher müßten die Präventionsanstrengungen weiter verstärkt werden.

    Mit der Prävention von Neurodermitis, Hautkrebs und der Hautschädigung durch Licht werden sich die drei Vorträge des Symposiums auseinandersetzen. Als Referenten konnten dazu Prof. Dr. Thomas L. Diepgen vom Institut für klinische Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Jean Krutmann von der Universitäts-Hautklinik Düsseldorf und Privatdozent Dr. Jürgen C. Becker von der Universitäts-Hautklinik Würzburg gewonnen werden.

    Prof. Dr. Dr. Hans Joachim Schwanitz
    Universität Osnabrück, Arbeitsgruppe Gesundheitswissenschaften
    Fachgebiet Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitstheorie
    Sedanstraße 115, 49069 Osnabrück, Tel. (0541) 969-2357, Fax (0541) 969-2445


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).