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18.12.2003 14:25

Feministische Arbeitsforschung und Industriesoziologie im Dialog: Workshop "Gender meets Work"

Frank Seiss Öffentlichkeitsarbeit
ISF München - Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.

    Weder in der Forschung noch in der Politik hat zur Zeit die Perspektive der arbeitenden Menschen Konjunktur, der Blick auf ihre Erfahrungen, Bedürfnisse, Interessen und Wünsche. Bei einem Workshop am 18./19.12.2003 in München steht eben dieses Thema, sozusagen antizyklisch, im Mittelpunkt: VertreterInnen der feministischen und der industriesoziologischen Arbeitsforschung stellen ihre Konzeptionen, Forschungsfragen und Forschungsergebnisse vor.

    Feministische und industriesoziologische Forschung haben ein recht spannungsreiches Verhältnis zueinander, doch auch unterschätzte Gemeinsamkeiten. Beide befassen sich mit den Subjekten von Arbeit und deren Erfahrungen und Perspektiven; und beide sind nicht bereit, sich in ihren Gegenstandsbereich "einsperren" zu lassen. Der Blick auf die Gesellschaft als Ganzes ist für feministische wie für industriesoziologische Forschung nicht vom Thema Arbeit zu trennen. Und beiden geht es nicht nur um Arbeitsforschung, sondern auch um Arbeitspolitik, unter anderem um Kriterien humaner Arbeit.

    Themen des gemeinsamen Workshops sind u.a. das Verhältnis von Arbeit und "Leben"; die interaktive Arbeit in personenbezogenen Dienstleistungen (z.B. Krankenpflege); die Frage nach der gesellschaftlichen Bedeutung von Technik bei informatisierter Arbeit; Internationalisierung und Interkulturalität. Die Themenblöcke werden jeweils mit zwei Beiträgen vorgestellt: einem aus industriesoziologischer und einem aus feministischer Perspektive. Die abschließende Podiumsdiskussion ist als "Anschub" für einen verstärkten Dialog zwischen WissenschaftlerInnen und arbeitspolitischen PraktikerInnen konzipiert.

    Als VeranstalterInnen fungieren das Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung - ISF München (Kooperationsnetz prospektive Arbeitsforschung - KoprA) und das Netzwerk feministische Arbeitsforschung (GendA). KoprA und GendA werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Initiative "Zukunftsfähige Arbeitsforschung" gefördert und vom Projektträger DLR - Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen betreut.

    Ein ausführliches Programm findet sich unter http://www.kopra-online.de/pdf/GendA-koprA-WS_PDF-Version.pdf

    Anmeldung beim ISF München, Jakob-Klar-Str. 9, 80796 München, Tel. 089/272921-0, Fax 089/272921-60, info@kopra-online.de

    Rückfragen bitte an Frank Seiß, Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit am ISF München, Tel. 089/272921-78, frank.seiss@isf-muenchen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.kopra-online.de/pdf/GendA-koprA-WS_PDF-Version.pdf
    http://www.kopra-online.de
    http://www.gendanetz.de
    http://www.dlr.de/PT/AT/at_home.htm
    http://www.isf-muenchen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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