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19.12.2003 10:26

An der Universität Mannheim neue Top-Management-Ausbildung mit internationaler Note

Ralf Bürkle Fakultät für Betriebswirtschaftslehre / Dekanat
Universität Mannheim

    Universität Mannheim und ihre französische Partnerhochschule ESSEC werden ab September 2004 den "ESSEC & MANNHEIM Modular Executive MBA" anbieten - Zielgruppe des berufsbegleitenden 20-monatigen Programms: Nachwuchsmanager mit sieben bis fünfzehn Jahren Berufserfahrung - Zunächst 29.000 Euro Studiengebühren

    Für die aktuelle deutsche Hochschullandschaft sind es noch ungewöhnliche Studierende: Sie haben zwischen sieben und fünfzehn Jahre Berufserfahrung und die Ambition, ins Top-Management aufzusteigen. Ab kommenden September hält die Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim für diese Zielgruppe ein eigenes hochkarätiges Studienangebot bereit. In einem internationalen Executive MBA-Programm, das die Mannheimer gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner ESSEC, einer der führenden französischen Wirtschaftshochschulen, anbieten werden, sollen Nachwuchsmanager berufsbegleitend den letzten Schliff für ihren Karriereweg erhalten. Der Einführungspreis für den 20-monatigen Studiengang wird im ersten Jahr 29.000 Euro betragen.

    Der "ESSEC & MANNHEIM Modular Executive MBA" ist das erste Resultat der Kooperationsvereinbarung, die beide Hochschulen vor wenigen Wochen im Beisein der französischen Industrieministerin Nicole Fontaine in Paris unterzeichnet hatten und die eine noch engere Zusammenarbeit in allen
    Bereichen der Lehre und Forschung vorsieht. Erfolgreiche Partner sind beide Institutionen allerdings schon lange: Gemeinsam mit der britischen Warwick Business School riefen sie beispielsweise 2002 das Vollzeit-Programm "The European MBA" ins Leben, für dessen aktuellen Jahrgang in Mannheim bei Studiengebühren von 15.000 Euro rund 320 Bewerbungen für 16 Studienplätze eingingen.

    "Mit dem Executive MBA-Programm möchten wir uns nun auch auf dem internationalen Weiterbildungsmarkt für das Top-Management etablieren", erklärt Professor Dr. Hans-Wolfgang Arndt, Rektor der Universität Mannheim. "Bislang haben nicht nur die deutschen, sondern fast alle kontinentaleuropäischen Hochschulen diesen lukrativen Markt den US-amerikanischen und britischen Business Schools überlassen. Ich halte das für eine Bequemlichkeit, die wir uns nicht länger leisten können. Mit dem neuen Executive MBA haben wir nun ein hochwertiges Angebot geschaffen, mit dem wir in die Top 100-Liste der Management-Weiterbildung vorstoßen möchten." Dem pflichtet auch sein Amtskollege Pierre Tapie, Generaldirektor der "Groupe ESSEC", bei: "Das Programm kann sich an höchsten internationalen Maßstäben messen lassen." Qualität hat freilich ihren Preis: 44.000 Euro wird der "ESSEC & MANNHEIM Modular Executive MBA" kosten, dem ersten Jahrgang wird ein Einführungspreis von 29.000 Euro angeboten.

    Insgesamt rund 30 Studierende, so kalkulieren beide Hochschulen, sollen von September 2004 bis April 2006 in 14 Studienabschnitten das Know-How für eine Top-Management-Position erhalten. "Dabei bieten wir nicht nur eine hohe Qualität, die durch in Forschung und Praxis gleichermaßen renommierte Dozenten sicher gestellt ist, sondern auch ein Programm mit einer einmaligen internationalen Note", nennen Professor Dr. Martin Schader, Dekan der Mannheimer BWL-Fakultät, und Professor Dr. Jens Wüstemann, Academic Director des Programms, die zentralen Merkmale des neuen Studiengangs. Im Klartext bedeutet dies: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden nicht nur jeweils fünf Module in Mannheim und Paris besuchen, sondern jeweils ein Kurs wird auch bei der Europäischen Union in Brüssel, am Instituto de Empresa in Madrid sowie an einer Partnerinstitution in Ost-Mitteleuropa abgehalten. "Diese Studienabschnitte werden in der Regel im sechswöchigen Rhythmus angeboten und dauern immer von Dienstag bis Samstag", erklärt Wüstemann. Darüber hinaus rundet ein zehntägiger Aufenthalt an einer Partnerinstitution in Nord-, Mittelamerika oder Asien das Programm ab.

    Programmsprache ist Englisch. "Damit tragen wir zum einen der Tatsache Rechnung, dass Englisch die internationale Wirtschaftssprache ist, und zeigen zum anderen, dass das Programm Interessenten jeglicher Nationalität offen steht", so BWL-Dekan Schader. Auch die weiteren Anforderungen an die zukünftigen Studierenden des "ESSEC & MANNHEIM Executive MBA" sind klar abgesteckt: Neben einem akademischen Erstabschluss und einer Berufserfahrung von sieben bis fünfzehn Jahren sind aufgrund des rigiden Studienplans auch Motivation und Belastbarkeit unabdingbare Voraussetzungen. Überdies muss der Arbeitgeber dieses Vorhaben ausdrücklich unterstützen. "Interessant ist das Programm nicht nur für Wirtschaftswissenschaftler, die ihre Kenntnisse praxisnah erweitern wollen, sondern auch für Absolventen anderer Fachdisziplinen, wie etwa den Ingenieur-, Natur-, Geistes- oder Rechtswissenschaften", umreißen die Programmverantwortlichen die Zielgruppen.

    ESSEC & MANNHEIM Modular Executive MBA Program
    Daten und Fakten im Überblick

    Partner:
    Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim
    Ecole Supérieure des Sciences Economiques et Commerciales (ESSEC), Paris und Cergy Pontoise

    Abschluss: Master of Business Administration (MBA)

    Dauer des Programms: 20 Monate

    Unterrichtssprache: Englisch

    Studiengebühr:
    44.000 Euro (für das erste Programmjahr wird ein einmaliger Einführungsrabatt von 15.000 Euro gewährt)

    Studierendenzahl: ca. 30

    Programmbeginn: jeweils im September, erstmals 2004

    Bewerbungsfrist für 2004: 2. Januar - 14. Juni 2004

    Zulassungsvoraussetzungen:
    * akademischer Erstabschluss
    * sieben bis fünfzehn Jahre Berufserfahrung
    * deutlich ausgeprägtes Potenzial für eine höhere Managementposition
    * sehr gute Englischkenntnisse
    * Unterstützung des Vorhabens durch den Arbeitgeber
    * Motivation und Belastbarkeit
    * empfohlen: GMAT-Score (Graduate Management Aptitude Test)

    Struktur des Programms:
    Ab Programmbeginn im September 2004 finden in der Regel im sechswöchigen Rhythmus (Ausnahme: Ferienzeiten) fünftägige Kursmodule jeweils von Dienstag bis Samstag statt. Eine Ausnahme bildet das Kursmodul in Nord-/Mittelamerika oder Asien, das zehn Tage dauern wird.


    Kursorte/Residencies:
    * Universität Mannheim (5 Module)
    * ESSEC, Paris/La Défense (5 Module)
    * Instituto de Empresa, Madrid (1 Modul)
    * Europäische Union, Brüssel (1 Modul)
    * Partnerhochschule in Mittel-Osteuropa (1 Modul, Ort wird noch bekannt gegeben)
    * Partnerhochschule in Nord-/Mittelamerika oder Asien (1 Modul, Ort wird von den Teilnehmern bestimmt)

    Akademic Director für Mannheim:
    Professor Dr. Jens Wüstemann

    Kontaktadresse:
    Universität Mannheim
    Dekanat der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre
    Executive MBA-Office
    Schloss
    D-68131 Mannheim
    Telefon: (0621) 181-3721
    Fax: (0621) 181-1471
    E-Mail: mannheim.emba@essec-mannheim.com
    Informationen im Internet: www.essec-mannheim.com

    Eine deutsch-französische Allianz mit
    ehrgeizigen Zielen

    Die Universität Mannheim, ihre Fakultät für Betriebswirtschaftslehre sowie die ESSEC im Kurzportrait

    In ihren Ländern gehören sie in der Managementausbildung schon lange zu den ersten Adressen. Und auch die engen Beziehungen beider Institutionen haben Tradition. Doch seit dem 10. Oktober 2003 arbeiten die Universität Mannheim und die in Cergy Pontoise nahe Paris ansässige Ecole Supérieure des Sciences Economiques et Commerciales (ESSEC) noch intensiver zusammen: An diesem Tag unterschrieben Professor Dr. Hans-Wolfgang Arndt, Rektor der Schlosshochschule, sein französischer Amtskollege Pierre Tapie sowie die beiden Dekane Martin Schader und Nicolas Mottis im Beisein der französischen Industrieministerin Nicole Fontaine eine Absichtserklärung, die eine Kooperation auf allen Gebieten der Lehre und Forschung vorsieht. Die Marschroute dieser deutsch-französischen Hochschulallianz ist klar: Gemeinsam wollen sich beide Institutionen auf dem weltweiten Markt der akademischen wirtschaftswissenschaftlichen Bildungseinrichtungen in der absoluten Spitzengruppe etablieren. Das "ESSEC & MANNHEIM Modular Executive MBA Program" ist das erste Großprojekt des "akademischen Airbus".

    Das Markenzeichen der Universität Mannheim ist ihr klares, wirtschafts- und gesellschaftswissenschaftliches Profil. Die Fakultät für Betriebswirtschaftslehre zählt zu den besten europäischen Business Schools. Auch die Fakultät für Volkswirtschaftslehre und die Fakultät für Sozialwissenschaften genießen international höchstes Ansehen. Alle Bereiche an der Hochschule sind durch eine enge Verzahnung mit den Wirtschaftswissenschaften auf eine in Deutschland einzigartige Weise geprägt.

    Mit derzeit 21 ordentlichen Professoren, mehr als 100 wissenschaftlichen Mitarbeitern und rund 3.500 Studierenden ist die traditionsreiche Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim auch über die nationalen Grenzen hinaus bekannt und geschätzt. In Ranglisten, die fast alle führenden deutschen Nachrichten- und Wirtschaftsmagazine in den letzten Jahren mindestens einmal veröffentlicht haben, nimmt der Fachbereich stets einen Spitzenplatz ein. Vor allem das Votum der deutschen Hochschullehrer ist eindeutig: Laut den Magazinen "Der Spiegel" und "stern" ist für sie die BWL-Fakultät der Schlossuniversität die klare Nummer eins. Auch die Personalverantwortlichen deutscher Unternehmen stuften in Rankings der Zeitschriften "Wirtschaftswoche" und "Capital" die Universität Mannheim als die renommierteste Hochschule im Fach Betriebswirtschaftslehre ein.

    Eines der Hauptziele der Mannheimer BWL-Fakultät für die nächsten Jahre ist das Forcieren der Internationalisierung. Wichtiger Meilenstein hierfür war die Akkreditierung als erste deutsche Hochschule durch AACSB International - The Association to Advance Collegiate Schools of Business, im März 2000. Die Organisation gilt als die weltweit bedeutendste Vereinigung wirtschaftswissenschaftlicher Bildungseinrichtungen.

    Die AACSB-Akkreditierung als Gütesiegel verbindet die Mannheimer BWL-Fakultät mit der in Cergy Pontoise nahe Paris beheimateten Ecole Supérieure des Sciences Economiques et Commerciales (ESSEC). Sie war sogar die erste europäische Business School, die sich 1997 den strengen Prüfkriterien von AACSB International erfolgreich stellte.

    Als "Grande Ecole" Frankreichs ist die bereits 1907 gegründete ESSEC eine der ersten Adressen ihres Landes. Ein im Frühjahr von dem Nachrichtenmagazin "Le Point" veröffentlichtes Ranking weist die die Hochschule als nationalen Spitzenreiter aus. Als besondere Stärken der ESSEC nennt "Le Point" vor allem die hohe Qualität der Ausbildung und die große Praxisnähe - Faktoren, die auch stets bei der Begründung für die Spitzenstellung der Mannheimer BWL-Fakultät in der deutschen Hochschullandschaft genannt werden.

    Seit 1992 bietet die Universität Mannheim ihren Studierenden im Rahmen des Diplom-Studiengangs an, nach einem einjährigen Aufenthalt an der ESSEC auch den Titel "Diplôme ESSEC MBA" zu erwerben. Gefördert wird dieses Projekt von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) in Saarbrücken. Darüber hinaus riefen beide Hochschulen gemeinsam mit der britischen Warwick Business School im September 2002 den Aufbaustudiengang "The European MBA" ins Leben. Den Erfolg dieses Programms dokumentieren die Bewerberzahlen: An der Universität Mannheim gingen für den aktuellen Jahrgang rund 320 Bewerbungen für 16 Plätze ein.

    Ausgewählte nationale Rankings:
    CHE (Centrum für Hochschulentwicklung) im Auftrag des Magazins "stern" (April 2002; Basis: Studienempfehlungen deutscher Hochschullehrer für das Fach Betriebswirtschaftslehre):

    1. Universität Mannheim
    2. Ludwig-Maximlians-Universität München
    3. Universität zu Köln

    Wirtschaftswoche (Februar 2003; Renommee deutscher BWL-Fakultäten im Urteil von Personalverantwortlichen deutscher Unternehmen)

    1. Universität Mannheim
    2. Universität zu Köln
    3. Westfälische Wilhelms-Universität Münster

    Le Point (Februar 2003):
    1. ESSEC (Cergy Pontoise/Paris)
    2. HEC (Paris)
    3. ESCP-EAP (Paris)

    CHALLENGES (Dezember 1999):

    1. HEC (Paris)
    2. ESSEC (Cergy Pontoise/Paris)
    3. Ecole de Management (EM) de Lyon

    Weitere Informationen im Internet:
    zur Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim:
    http://www.bwl.uni-mannheim.de

    zur ESSEC:
    http://www.essec.fr

    zu den gemeinsamen MBA-Programmen:
    http://www.essec-mannheim.com
    http://www.europeanmba.de

    Digitales Fotomaterial und ausführliche Informationen sind auf Anfrage erhältlich.

    Universität Mannheim
    Fakultät für Betriebswirtschaftslehre
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Ralf Bürkle
    Tel.: (0621) 181-1476
    Fax: (0621) 181-1471
    E-Mail: buerkle@bwl.uni-mannheim


    Weitere Informationen:

    http://www.essec-mannheim.com


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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