idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.12.2003 15:36

Solidarität - Junge Akademie fragt Herfried Münkler nach der Zukunft einer unverzichtbaren Ressource

Renate Nickel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

    Verglichen mit anderen Begriffen aus dem politisch-ethischen Diskurs führt der Begriff Solidarität eher ein Schattendasein. Meist wird er negativ verwendet, wenn im Zuge der Globalisierung Entsolidarisierung oder auch Überstrapazierung von Solidaritätsbereitschaft beklagt wird. Kann aber auf den Begriff verzichtet werden?

    Der Referent, Herfried Münkler, Professor für Theorie und Ideengeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, ist durch seinen Begriff des "asymmetrischen Kriegs" zum gefragten Berater von Politikern und Generälen geworden - "gewissermaßen ein wandelnder Ein-Mann-Think-Tank", wie DIE ZEIT jüngst formulierte.

    Der Vortrag ist eine Veranstaltung der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und findet statt am 16. Januar 2004 um 19.00 Uhr im Harnack-Haus Berlin (Ihnestraße 16-20, 14195 Berlin), im Rahmen der Vortragsreihe "Enzyklopädie der Ideen der Zukunft".

    In seinem Vortrag geht Herfried Münkler dem Dilemma auf den Grund, dass Solidaritätsansprüche einerseits nur für begrenzte Gemeinschaften gelten können, andererseits Solidarität aber eine gesellschaftlich unverzichtbare Ressource darstellt. In diesem Spannungsfeld bestimmt er Grenzen und Perspektiven einer zeitgemäßen Solidaritätsidee.

    Der Vortrag ist Teil einer Vortragsreihe der Jungen Akademie, deren Erträge eine "Enzyklopädie der Ideen der Zukunft" bilden sollen. Herausragende Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Literatur oder Kunst werden eingeladen, Ideen, die die Zukunft betreffen, zu imaginieren, der Öffentlichkeit zu präsentieren und mit ihr zu diskutieren. Es finden je zwei Vorträge im Frühjahr und Herbst statt, die von wechselnden Mitgliedern der Jungen Akademie organisiert und jeweils an verschiedenen Orten im deutschsprachigen Raum gehalten werden. Im Zentrum der Reihe stehen jeweils Begriffe, die aus der Sicht des wissenschaftlichen Nachwuchses für die Zukunft von Bedeutung scheinen: Außerirdisches - Denken - Dreck - Enzyklopädie - Gott - Hass - Kopie - Maschine - Nomade - Rätsel - Schönheit - Tier - Unsterblichkeit - Wissen - und anderes.

    Weitere Informationen:
    unter www.diejungeakademie.de oder beim Projektkoordinator Jürgen Hädrich, Tel. 030/20370-563, E-Mail: haedrich@diejungeakademie.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.diejungeakademie.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).