Eine zwölfköpfige Gruppe von Studierenden und Professoren des Sozialwesens der FH Erfurt wird am 24. Januar für 14 Tage nach Indien reisen. Sie realisieren damit erstmals den Studentenaustausch, der per Kooperationsvertrag mit der Jamia Millia Islamia-Universität in Neu Delhi vereinbart wurde. An der Partneruni wollen die Erfurter lernen, wie soziale Arbeit auch funktionieren kann.
Bereits seit fast einem Jahr haben sich die Teilnehmenden in einem Seminar vorbereitet. Dieses habe, so Professorin Spieß, einen überraschend großen Anklang unter den Studierenden gefunden und wurde sehr gut besucht. Die Indienreise wird mit Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), der FH und des eigenen Fachbereichs finanziert.
Die Gruppe unter Leitung der Professoren Dr. Gesine Spieß (Projektleiterin) und Dr. Joachim Wieler wird sich vornehmlich mit der sehr praxis- und zielorientierten Sozialarbeit in Indien befassen. Angesichts großer sozialer Probleme seien die Inder auf eine äußerst effektive Sozialarbeit angewiesen, die man sich zu Eigen machen wolle. So zeigt sich Professorin Spieß begeistert von einem in Neu Delhi laufenden Projekt, bei dem Sozialarbeiter eine mobile Straßenschule für Straßenkids organisieren und damit den Straßenkindern eine Schulbildung ermöglichen. In Deutschland undenkbar, so das Urteil der Professorin.
Kontakt zu Prof. Dr. Spieß: 0361/ 6700-539, spiess@fh-erfurt.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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