Neuer Chef am Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule) ist der Regionalfor-scher und Raumplaner Dr. Stefan Gärtner. Er gehört dem Institut seit 2002 an und leitet den 2014 gegründeten Forschungsschwerpunkt Raumkapital. Gärtner tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Josef Hilbert an, der nach über 30 Jahren am IAT in den Ruhestand geht.
Der Diplom-Ingenieur und Stadtplaner (AKNW) studierte Raumplanung an den Universitäten Dortmund und Liverpool. Vor 2001 war er im Bereich "nachhaltiges Wirtschaften" tätig und machte eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Berei-chen lokale und regionale Ökonomien, urbane Produktion, Sharing Economy und alternati-ves/nachhaltiges Wirtschaften, Regionalentwicklung und regionale Strukturpolitik, Wirtschafts-förderung sowie Raum und Banken. Gärtner gehört dem Vorstand der „Gesellschaft für Struk-turpolitik“ (GfS) an, dem „Stadt- und regionalwissenschaftlichen Forschungsnetzwerk Ruhr“ (SURF), dem „Informationskreis für Raumplanung“ (IfR) und der Landesarbeitsgemeinschaft Nordrhein-Westfalen (LAG NRW) der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL). Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Arbeit sowie der Zeitschrift Raumplanung. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu/Berlin) hat ihm den Förderpreis der Stiftung der Deutschen Städte, Gemeinden und Kreise zur Förderung der Kommunalwissenschaften verliehen. Durch die Eu-ropean Savings Banks Group, Brüssel, wurde er mit dem European Savings Banks Academic Award (1. Platz) ausgezeichnet.
Am Institut Arbeit und Technik koordiniert Gärtner gemeinsam mit dem Vorstandsteam die vier Forschungsschwerpunkte Arbeit & Wandel, Gesundheitswirtschaft & Lebensqualität, In-novation, Raum & Kultur sowie Raumkapital. Das IAT, zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum, wurde 1988 in Gelsenkirchen, „im Herzen des Ruhrgebietes“, gegründet, um den Struktur-wandel nicht nur wissenschaftlich zu begleiten, sondern auch neue Erkenntnisse umzusetzen. Gärtner will am Institut Arbeit und Technik den in den letzten Jahren eingeschlagenen Trend fortsetzen und stärker wieder im Ruhrgebiet wirksam werden. Dabei wird es zukünftig ganz besonders darum gehen, die Quartiersebene, die ökologische Wende, Teilhabe und Partizipa-tion, aber auch Innovationen und gute Arbeit in den Blick zu nehmen.
Dr. Stefan Gärtner ist neuer geschäftsführender Direktor am Institut Arbeit und Technik.
Foto: IAT
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Gesellschaft, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Personalia
Deutsch
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