Häusliche Isolation und Quarantäne sind Ausnahmesituationen, die psychisch sehr belastend sein können. Für Familien und Wohngemeinschaften bergen sie verstärktes Konfliktpotential, Alleinlebende sind unter Umständen mit Einsamkeitsgefühlen konfrontiert. Welche Möglichkeiten haben Menschen, mit Schwierigkeiten häuslicher Isolation umzugehen? Prof. Dr. Frank Jacobi, Leiter des Fachbereichs Verhaltenstherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin (PHB), empfiehlt in einem aktuellen Artikel wissenschaftlich erforschte Verhaltensmaßnahmen und Strategien, die Menschen helfen können, Phasen von Ausgangsbeschränkung psychisch gut zu überstehen.
Psychologische Studien weisen immer wieder darauf hin, wie sehr Menschen auf soziale Bezüge angewiesen sind. Das Coronavirus und die dadurch hervorgerufene Krankheit Covid-19 stellt Menschen in diesem Zusammenhang vor enorme Herausforderungen. In vielen Ländern hat die Krankheit dazu geführt, dass weite Gruppen der Gesellschaft zu häuslicher Isolation und Quarantäne aufgefordert werden, und auch in Deutschland haben vereinzelte Bundesländer bereits Ausgangssperren ausgerufen.
Der Umgang mit häuslicher Isolation ist jedoch für viele Menschen eine enorme und vor allem auch neuartige Herausforderung. Wichtige Stressoren sind Ansteckungsängste, Frustration und Langeweile, Einsamkeitsgefühle, Einschränkung der materiellen Versorgung, Fehlinformation, finanzielle Nöte und Stigmatisierung von Betroffenen. Es gibt allerdings klare, in der Psychologie wissenschaftlich erforschte und bewährte Verhaltensmaßnahmen und mentale Strategien, die es ermöglichen, diese Ausnahmesituation zu meistern. Prof. Dr. Frank Jacobi, Leiter des Fachbereichs Verhaltenstherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin (PHB), fasst in einem aktuellen Artikel psychologische Empfehlungen zusammen, die Menschen helfen können, Phasen von Quarantäne und Ausgangssperre psychisch gut zu überstehen.
Zum Artikel: https://www.psychologische-hochschule.de/jacobi_umgang-mit-quarantaene/
Zum Autor:
Prof. Dr. Frank Jacobi ist Prorektor der Psychologischen Hochschule Berlin (PHB) sowie Leiter des Fachbereichs Verhaltenstherapie. In seiner Forschungsarbeit beschäftigt er sich seit langem mit der Entstehung und dem Verlauf psychischer Störungen sowie der Suche nach Risiko- und Schutzfaktoren.
Pressekontakt:
Cornelia Weinberger
Tel: 030/ 20 91 66 – 315
Email: c.weinberger@psychologische-hochschule.de
Über die Psychologische Hochschule Berlin (PHB)
Die Psychologische Hochschule Berlin (PHB) ist eine staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule auf universitärem Niveau, die 2010 in Kooperation mit dem Berufsverband deutscher Psychologinnen und Psychologen gegründet wurde. Die PHB ist eine gemeinnützige Institution, die innovative und zukunftsweisende Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Psychologie durchführt. Das Lehrangebot umfasst neben dem grundständigen Psychologiestudium auch Approbationsstudiengänge in drei Verfahrensrichtungen. Der Campus der PHB sowie die Hochschulambulanz befinden sich im Haus der Psychologie in Berlin-Mitte.
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Prof. Dr. Frank Jacobi
Janine Guldener / PHB
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Psychologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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