Unternehmens- und Organisationskultur in der Sozialwirtschaft – Herausgeberband zum Projekt „WIND“ ist erschienen – WLH und IDC als Akteure dabei!
Unternehmen und Organisationen gerade in der Sozialwirtschaft müssen sich bewusst sein, dass Fragen des organisations-kulturellen Zusammenwirkens eine wesentliche Rolle für nachhaltigen Erfolg spielen.
Sowohl nach innen – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Kunden – ist eine systematische Bestandsaufnahme und Strategieentwicklung von Unternehmens- und Organisationskultur relevant als auch nach außen gegenüber den vielfältigen Stakeholdern im Sozialmarkt wirkt Unternehmenskultur nicht nur als Bestandsfaktor, sondern bildet Raum und Möglichkeiten für wesentliche Gestaltungschancen in der sozialen Dienstleistungsarbeit.
Den verschiedenen Fragestellungen in diesem Kontext hat sich in einem Zeitraum von 2,5 Jahren das vom Bund und dem Europäischen Sozialfonds geförderte Projekt WIND –Werte, Innovation, Diversity – angenommen. WIND hat mit dem Fokus Sozialwirtschaft aus werteorientierter Orientierung die beiden Träger DIAKONEO (ehemals Diakonie Neuendettelsau) und Caritas Nürnberg zu einem Projekt zusammengeschlossen haben. Die wesentlichen Ergebnisse sind nun in einem von Michael Zirlik – Projektleiter von WIND – herausgegebenen Sammelband (1) veröffentlicht worden. Die WLH war durch die Professoren Elmar Nass und Clifford Sell kontinuierlich an der Begleitung und Mitwirkung an Zielen, theoretischer Begründung und praktischer Umsetzung des Projektes WIND beteiligt. Das Forschungsinstitut IDC hatte darüber hinaus die Aufgabe, die verschiedenen Initialprojekte, die während der Laufzeit entstanden, sowie insbesondere das gesamte Projekt aus einem externen Blickwinkel zu evaluieren.
Im Sammelband konnte das Evaluationsteam Peter Jaensch, Anna-Kathleen Piereth und Prof. Jürgen Zerth trotz aller bestehenden Einschränkungen im Hinblick von übertragbaren Ergebnissen aus evalutorischer Sicht relevante Ergebnisse isolieren. So sei im Hinblick auf gelingende innovatorische Prozesse innerhalb von Organisationen der Sozialwirtschaft insbesondere die Bedeutung des zu moderierenden Wechselspiels aus unternehmens- und insbesondere einrichtungsbezogener Strukturen mit den personalen Fähigkeiten und Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der konkreten Einrichtung von entscheidender Bedeutung. Strukturen der systematischen Kommunikation und dazu förderlicher Strukturen spielen gerade im Kontext wachsender Diversität und auch Digitalisierung hier eine wesentliche Rolle.
(1) Zirlik, Michael (Hrsg.): Unternehmenskultur entwickeln in der Sozialwirtschaft: Modelle, Werkzeuge, Erfahrungen und Praxis, SpringerGabler Wiesbaden 2020.
Prof. Dr. Jürgen Zerth
https://www.wlh-fuerth.de/service/aktuelles/aus-der-forschung/news/detail/News/u...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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