2019 haben sich drei junge Unternehmen aus dem GFZ-Umfeld auf den Weg gemacht, ihre Ideen auf den Markt zu bringen. Mit den drei neuen Firmen – rad. Data, IWES und GeoSPS – konnte in den letzten 15 Jahren im Durchschnitt eine Gründung pro Jahr realisiert werden.
Das Deutsche GeoForschungsZentrum (GFZ) in Potsdam unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei Wissen in neue Produkte oder Dienstleistungen umzusetzen. Durch das Büro für Technologietransfer werden die Gründerinnen und Gründer beraten und unterstützt, beispielsweise bei der Auswahl und Nutzung von Förderprogrammen wie Helmholtz Enterprise oder EXIST. Zudem stehen regionale Netzwerke, beispielsweise das Gründerprogramm an der Universität Potsdam oder die Start-up Academy in Golm zur Verfügung.
2019 haben sich drei junge Unternehmen aus dem GFZ-Umfeld auf den Weg gemacht, ihre Ideen auf den Markt zu bringen. „Mit drei Ausgründungen konnten wir im Jahr 2019 die erfreulich hohe Zahl aus dem vorigen Jahr halten. Das belegt das große Innovationspotenzial des GFZ und den Gründergeist unserer Beschäftigten“, sagt Jörn Krupa, Leiter des Technologietransfers am GFZ. „Mit den drei neuen Firmen – rad. Data, IWES und GeoSPS – konnte in den letzten 15 Jahren im Durchschnitt eine Gründung pro Jahr realisiert werden.“
Wie bereits in den Vorjahren zielen die Geschäftsmodelle der aktuellen Ausgründungen auf den Bereich Software ab. „Spezifische Softwarelösungen und datengetriebene Anwendungen sind eine Stärke des Technologietransfers am GFZ und prägend für dessen Spin-offs “, erläutert Martin Otto, im Team des Technologietransfers zuständig für Ausgründungen. Die drei neuen Unternehmen haben ihren Sitz in Potsdam beziehungsweise Berlin.
Die rad. Data Spectral Analytics UG, gegründet unter anderem von Christian Mielke und Frederike Körting aus der GFZ-Sektion „Fernerkundung und Geoinformatik“, bietet softwarebasierte Dienstleistungen und Produktentwicklungen für den internationalen Bergbau an. Eine digitale Bildauswertung soll die Effizienz von Exploration, Abbau und Veredelung von mineralischen Rohstoffen deutlich steigern. Die bildgebenden Methoden können bei entsprechender Anpassung entlang der gesamten Wertschöpfungskette schnell und zuverlässig neue Entscheidungsgrundlagen für unterschiedliche Zielgruppen liefern. Um schlüsselfertige Lösungen für Bergbauunternehmen, Dienstleister und Finanzierungsgeber anzubieten, kooperiert rad. Data mit Sensorherstellern und internationalen Vertriebspartnern. Das Spin-off wurde in der Vorgründungsphase als HySpecMap bzw. ReSens + durch das Helmholtz Enterprise Programm gefördert.
Auch die Innovative Water and Environmental Solutions (IWES) UG aus der GFZ-Sektion „Hydrologie“ bietet Dienstleistungen an, vor allem in Form von Beratung und Studien für öffentliche Auftraggeber im Bereich des fernerkundungsbasierten Monitorings von Umwelt und Wasserressourcen. IWES will sich zudem in künftige Konsortien für Drittmittelprojekte und Forschungskooperationen einbringen.
Die GeoSPS UG (Geo Smart Phone Solutions) von Harald Schuh, Leiter der GFZ-Sektion „Geodätische Weltraumverfahren“, und Mahdi Alizadeh, Gastwissenschaftler in der Sektion, bietet ebenfalls softwarebasierte Dienstleistungen und Produkte an. Mithilfe eines selbst entwickelten Algorithmus (GASPP: GNSS Assisted Smartphone Precise Positioning) erhöht das Start-Up die Genauigkeit der Positionierungsdaten von Smartphones deutlich. Es entwickelt im ersten Schritt einen Service für Plattformanbieter und Unternehmen im Bereich des „Internet der Dinge“ (Internet of Things, IoT).
Dr.-Ing. Jörn Krupa
Leiter Technologietransfer
Helmholtz-Zentrum Potsdam
Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Tel.: +49 331 288-1098
email: joern.krupa@gfz-potsdam.de
Mapping eines Lithium-reichen Pegmatits mithilfe hyperspektraler Sensoren in einer Grube in Hoydalen ...
F. Klos, GFZ
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geowissenschaften, Informationstechnik, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
Mapping eines Lithium-reichen Pegmatits mithilfe hyperspektraler Sensoren in einer Grube in Hoydalen ...
F. Klos, GFZ
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