„Energiewende und Gesellschaft“ ist als Förderschwerpunkt im 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung verankert. Die ersten Projekte dazu sind Anfang 2020 gestartet. Über eine öffentliche Umfrage holt der Projektträger Jülich bis zum 6. April 2020 Ideen und Meinungen für den nächsten Förderaufruf zu diesem Thema ein.
Angesprochen sind bei der Umfrage auf https://services.ptj.de/limesurvey25/index.php/881931?lang=de die Fachöffentlichkeit und Multiplikatoren wie etwa Kommunen oder Energiegenossenschaften sowie weitere Akteure aus der Gesellschaft. Das Beantworten der Fragen dauert wenige Minuten – und ermöglicht es den Teilnehmenden, auf die Ausgestaltung der künftigen Forschungsförderung einzuwirken.
Bisher ist nur wenig dazu erforscht, wie die Anliegen der Menschen im Energiewendeprozess am besten berücksichtigt werden können. Zugleich kann die Energiewende nur gelingen, wenn die Bürgerinnen und Bürger sie in ihrem Handeln und Verhalten mittragen. Denn der tiefgreifende Umbau des Energiesystems wirkt sich in der Lebenswelt jeder und jedes Einzelnen aus. Entscheidend ist deshalb, die Gesellschaft insgesamt und die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig über Maßnahmen auf dem Weg zur Energiewende zu informieren und bei Veränderungsprozessen möglichst aktiv einzubinden.
Daher hat die Bundesregierung das Thema „Energiewende und Gesellschaft“ als neuen, technologieübergreifenden Förderschwerpunkt in ihr 7. Energieforschungsprogramm aufgenommen. Dabei geht es insbesondere um Fragen der Beteiligung und Akzeptanz.
Der erste Förderaufruf Mitte 2019 traf auf große Resonanz. Bei den eingereichten Projektideen ging es vor allem um die Themen „Akzeptanz und Partizipation im Transformationsprozess“ und „sozioökonomische Effekte von finanziellen Beteiligungsmöglichkeiten“.
Die ersten Projekte dazu sind Anfang 2020 gestartet, konzentriert auf die Fragen: Wie können sich Bürgerinnen und Bürger finanziell an Energiewendeprojekten beteiligen? Welche Akzeptanzfragen sind zentral bei einer CO2-orientierten Reform von Abgaben, Steuern und Umlagen?
Jetzt soll die Umfrage des Projektträgers Jülich mit Blick auf den nächsten Förderaufruf dazu beitragen, die Forschungsthemen noch deutlicher zu fassen. Zudem gilt es, eventuelle Lücken im Forschungsbedarf zu schließen.
Mit dem 7. Energieforschungsprogramm fördern die Bundesministerien für Wirtschaft und Energie (BMWi), für Bildung und Forschung (BMBF) sowie für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Projekte, die zum Erreichen der energiepolitischen Ziele der Bundesregierung beitragen. Förderndes Ministerium im Bereich „Energiewende und Gesellschaft“ ist das BMWi.
Über den Projektträger Jülich
Als einer der großen Projektträger in Deutschland ist der Projektträger Jülich Partner für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Mit seinen Kompetenzen im Forschungs- und Innovationsmanagement unterstützt er seine Auftraggeber in Bund und Ländern sowie die Europäische Kommission bei der Realisierung ihrer forschungspolitischen Zielsetzungen. Förderinteressenten und Antragsteller berät er über aktuelle Förderinitiativen und betreut sie bei der Vorbereitung und Umsetzung ihrer Vorhaben.
https://www.energieforschung.de/spotlights/gesellschaft (Mehr zum Förderschwerpunkt „Energiewende und Gesellschaft“)
https://www.forschungsnetzwerke-energie.de/veroeffentlichungen/neuigkeiten?backR... (Mehr zu den Anfang 2020 gestarteten Projekten)
https://www.energieforschung.de/energieforschungspolitik/energieforschungsprogra... (Das 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Energie, Gesellschaft
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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