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31.03.2020 12:18

Digital und international in den Lebenswissenschaften

Thomas Richter Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Internationale Erfahrungen durch bessere digitale Angebote im Studium: Mit diesem Ziel startet die Universität Göttingen das neue Projekt „liveSciences3“. Ausgehend von den Lebenswissenschaften will die Universität damit allen Studierenden internationale Einblicke ermöglichen und einen reibungslosen Ablauf von Lehre, Studiums- und Prüfungsverwaltung bieten. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert das Projekt drei Jahre lang mit insgesamt rund 2,2 Millionen Euro.

    Das Göttinger Projekt ist eins von bundesweit sechs Projekten, die sich im DAAD-Programm „Internationale Mobilität und Kooperation digital (IMKD)“ unter insgesamt mehr als 70 Anträgen durchsetzen konnten.

    „Unter dem Fokusthema Nachhaltigkeit wollen wir ein transnationales Netzwerk für das Lehren und Lernen aufbauen, in dem digitale Lehr- und Lernformate in die Curricula integriert und neue Formate der Mobilität in einem virtuellen Campusaustausch gefördert werden“, erläutert Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, Vizepräsidentin für Internationales der Universität Göttingen. „Dabei kommt den Studierenden eine besonders aktive Rolle zu. Außerdem legen wir ein besonderes Augenmerk auf die Etablierung von standardisierten Verfahren zur internationalen Studierendenmobilität, die über das Netzwerk hinaus übertragbare Strukturen schaffen.“

    Unter dem Dach des Zentrums für Biodiversität und Nachhaltige Landnutzung der Universität Göttingen wollen die drei Fakultäten für Agrarwissenschaften, für Forstwissenschaft und Waldökologie sowie für Biologie und Psychologie zunächst gemeinsam mit Partneruniversitäten in Chile, Costa Rica, Frankreich, Dänemark, Niederlande und Bosnien und Herzegowina ein Netzwerk der internationalen und interdisziplinären Lehrkooperation aufbauen. „Die etablierten internationalen Partnerschaften mit zahlreichen internationalen und Double Degree-Studiengängen im Bereich der Lebenswissenschaften bilden dabei eine sehr gute Ausgangslage für die Umsetzung des Projektes“, so Casper-Hehne.

    Der DAAD lobte neben dem Konzept und dem auf Studierende fokussierten Ansatz auch die guten strukturellen Voraussetzungen an der Universität Göttingen. Allen Studierenden internationale Erfahrungen zu ermöglichen ist ein erklärtes Ziel des Leitbildes für das Lehren und Lernen der Universität Göttingen. Göttingen wurde 2015 mit dem Institutional Award for Innovation in Internationalisation der European Association for International Education (EAIE) ausgezeichnet und treibt mit dem Projekt “Internationalisierung der Curricula“ seitdem auch die systematische Internationalisierung der Studienangebote voran. Durch die fast zeitgleiche Einführung der Elektronischen Studierendenakte (ESA) sind alle administrativen Abläufe des Studiums konsequent digital gestaltet. Als erstes volles Mitglied im EMREX-Netzwerk nimmt Göttingen nunmehr bundesweit eine Führungsposition in der Internationalisierung und Digitalisierung hochschulübergreifender Prozesse ein. Die Nutzung internationaler Standards ist dabei ein wichtiges Element für die Gestaltung internationaler Kooperationen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne
    Georg-August-Universität Göttingen
    Vizepräsidentin für Internationales
    Wilhelmsplatz 1, 37073 Göttingen
    Telefon (0551) 39-21031
    E-Mail: hiltraud.casper-hehne@zvw.uni-goettingen.de
    Internet: http://www.uni-goettingen.de/de/110984.html


    Bilder

    Das Göttinger Projektteam bei der Vorstellung beim DAAD in Bonn.
    Das Göttinger Projektteam bei der Vorstellung beim DAAD in Bonn.
    Foto: Universität Göttingen
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Das Göttinger Projektteam bei der Vorstellung beim DAAD in Bonn.


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