Wissenschaftsminister Thümler: „Zugang zu digitalen Informationen trotz Bibliotheksschließungen“
Die niedersächsischen Landesbibliotheken haben den digitalen Zugang zu ihren Beständen vorrübergehend erleichtert. Die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek (GWLB) Hannover, die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (HAB) und die Landesbibliothek Oldenburg (LBO) bieten Nutzerinnen und Nutzern ein vereinfachtes Verfahren für eine zeitlich befristete Online-Registrierung an und verzichten vorübergehend auf eine persönliche Anmeldung. Damit können Interessierte einen Großteil der Online-Angebote und E-Books von zuhause aus aufrufen. Für die Nutzung der elektronischen Angebote wird normalerweise ein Bibliotheksausweis benötigt, der nur nach Anmeldung vor Ort erhältlich ist.
„In der derzeitigen Ausnahmesituation möchten sehr viele Bürgerinnen und Bürger unkompliziert auf digitale Informationen zugreifen. Mit dem vereinfachten Registrierungsverfahren erhalten sie kurzfristig Zugang in die virtuelle Welt der Landesbibliotheken“, sagt Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur.
Die niedersächsischen Landesbibliotheken in Hannover, Oldenburg und Wolfenbüttel verfügen über große Sammlungen an digitalisierter Sach- und Fachliteratur ‒ von öffentlich frei zugänglichen Texten zu unterschiedlichen Wissensgebieten (Open Access), über die Inhalte wissenschaftlicher Fachzeitschriften bis hin zu E-Books und Hörbüchern.
Weitere Informationen finden sich auf den Homepages der Landesbibliotheken:
https://www.gwlb.de/
http://www.hab.de/
https://www.lb-oldenburg.de/
Frei verfügbar auf den Websites sind darüber hinaus auch digitalisierte historische Bestände und digitale Editionen. Diese finden sich größtenteils auch im niedersächsischen Kulturerbe-Portal https://kulturerbe.niedersachsen.de/start/.
Auch die niedersächsischen Hochschulbibliotheken bieten ihren Nutzerinnen und Nutzern vielfältige und zahlreiche digitale Materialien für Studium, Lehre und Forschung. Deren Angebot wird aktuell teilweise noch erheblich ausgebaut, da auch viele Verlage den Zugang zu elektronischer Literatur und zu Fachzeitschriften zeitlich befristet erweitert haben. Studentinnen und Studenten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie andere forschende Mitglieder der Hochschulen haben Zugang zu ihrer jeweiligen Hochschulbibliothek und können so deren unterschiedliche virtuelle Angebote nutzen. Über den aktuellen Serviceumfang können sich Interessierte auf den Websites der Hochschulbibliotheken informieren.
Die TIB – Leibniz-Informationszentrum für Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek in Hannover bietet weiterhin mit ihrer kostenpflichtigen Dokumentlieferung für Wissenschaft und Industrie deutschlandweit eine schnelle und umfassende Versorgung mit benötigten Fachinformationen aus Technik und Naturwissenschaften. Diese ist über das Portal http://www.tib.eu zu erreichen. Im AV-Portal (audiovisuelle Medien) der TIB (https://av.tib.eu/) können Nutzerinnen und Nutzer zudem in mehr als 20.000 hochwertigen wissenschaftlichen Videos von Vorlesungen, Experimenten, Konferenzen und anderen Lernmaterialien vieler unterschiedlicher Fachrichtungen recherchieren.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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