Thümler und Reimann: „Die Qualität der Ausbildung ist gesichert“
Der zweite Abschnitt der Ärztlichen Prüfung (M2) wird in Niedersachsen trotz der Corona-Pandemie vom 15. bis 17. April stattfinden. Das Bundesministerium für Gesundheit hatte Ende März mit einer Verordnung den Beginn des Praktischen Jahrs vorübergehend flexibel gestaltet und den Ländern die Entscheidungsmöglichkeit über eine Verschiebung der M2-Prüfungen eingeräumt.
Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung hat auf Wunsch der Universitätsmedizin in Niedersachsen entschieden, die Prüfungen durchzuführen. Die Universitäten haben sich bereit erklärt, den Niedersächsischen Zweckverband zur Approbationserteilung (NIZZA) mit Räumlichkeiten und Aufsichtspersonal zu unterstützen.
„Ich freue mich, dass die Universitäten NIZZA unterstützen. Denn ohne ihre Hilfe wäre es kaum möglich, in dieser Zeit die Prüfungen durchzuführen“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Mit der jetzt getroffenen Entscheidung haben die Medizinstudierenden die Sicherheit, dass sie nicht umsonst für diese herausfordernde Prüfung gelernt haben. Die Qualität der Ausbildung ist gesichert.“
Hierzu Gesundheitsministerin Carola Reimann: „Angesichts des hohen Bedarfs an Ärztinnen und Ärzten in Niedersachsen wäre jede Verzögerung kein gutes Signal – gerade in der aktuellen Zeit. Dank der Unterstützung unserer Universtäten können die Studierenden in Räumlichkeiten ihre Prüfungen ablegen, in denen die aktuell erforderlichen Abstände zueinander eingehalten werden können.“
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