Spec-Spot (spekulativer Spot) APOCALYPSE AIRLINES von HFF-Dokumentarfilmstudentin Camille Tricaud gewinnt den mit 5.000 € dotierten FFA-Kurzfilmpreis Short Tiger 2020 / Preis wird jährlich von der Filmförderungsanstalt vergeben / In der diesjährigen Jury saßen die Schauspielerin Marleen Lohse, die MDR-Redakteurin Katrin Küchler und der Kinobetreiber Christian Bräuer / APOCALYPSE AIRLINES ist ein Spec-Spot für eine fiktive Fluggesellschaft im Spannungsfeld von Reiselust und ökologischem Fußabdruck / Aufgrund der aktuellen Einschränkungen zur Bekämpfung des Corona-Virus gab es in diesem Jahr keine Short Tiger Preisverleihung; die Gewinner*innen wurden per Mail informiert
Der Spec Spot APOCALYPSE AIRLINES von Camille Tricaud, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik (Leitung Prof. Karin Jurschick) studiert und den Spot zusammen mit der freien Künstlerin Franziska Unger realisiert hat, wurde mit dem FFA-Kurzfilmpreis Short Tiger 2020 ausgezeichnet. Der Short Tiger 2020 wurde an insgesamt 5 Kurzfilme verliehen; über die Vergabe entschied eine 3köpfige Jury, der in diesem Jahr die Schauspielerin Marleen Lohse, die MDR-Redakteurin Katrin Küchler und der Kinobetreiber Christian Bräuer angehörten.
APOCALYPSE AIRLINES ist ein spekulativer Werbespot für die gleichnamige imaginäre Airline und konfrontiert die Zuschauer mit den Widersprüchen ihres Lebensstils: Das – nicht zuletzt durch Werbung produzierte – Bedürfnis nach exotischen Fernreisen auf der einen, und das schlechte Gewissen angesichts der verheerenden Ökobilanz von Flügen auf der anderen Seite (Stichwort Flugscham). Der Film fragt auf ernste und zugleich spielerische Weise, ob wir wirklich bereit sind, Kompromisse einzugehen und unser alltägliches Handeln den Prinzipien von Verantwortung und Nachhaltigkeit anzupassen.
Der Spot wurde Ende 2019 bereits mit dem ersten Preis beim Climate Clips Award der Nagelschneider Stiftung im Rahmen des Internationalen Festivals der Filmhochschulen München ausgezeichnet.
Der FFA-Kurzfilmpreis Short Tiger
Für den FFA-Kurzfilmpreis Short Tiger können Kurzfilme mit einer Länge von maximal fünf Minuten eingereicht werden. Vorschlagsberechtigt sind deutsche Filmhochschulen, Fach- und Kunsthochschulen mit Filmausbildung sowie die AG Kurzfilm. Eine Expertenjury entscheidet über bis zu fünf Preisträgerfilme und die Vergabe von Preisgeldern in Höhe von jeweils 5.000 Euro. Das Preisgeld ist zweckgebunden und kann für die Herausbringung der ausgezeichneten Filme oder an die Herstellung eines neuen Films eingesetzt werden. Die prämierten Filme qualifizieren sich mit fünf Referenzpunkten für die Kurzfilmförderung der FFA und sind Teil des Programms Next Generation, das weltweit bei den von German Films organisierten Festivals des deutschen Films und weiteren internationalen Festivals gezeigt wird. Dazu gehört auch die Vorstellung der jährlichen Next Generation Tiger Kurzfilme im Rahmen eines Empfangs von German Films auf dem Festival de Cannes. Außerdem werden die Preisträgerfilme über die Kurzfilmagentur Hamburg im Kino ausgewertet.
Gewinner*innen wurden in diesem Jahr per Mail informiert
„Wegen der bekannten Einschränkungen durch die Bekämpfung der Corona-Pandemie fiel die Preisverleihung ausgerechnet der zehnten Ausgabe unserer Short Tiger Awards nicht nur stiller als in den Vorjahren aus, sondern geradezu lautlos,“ bedauert Frank Völkert, stellvertretender FFA-Vorstand. „Trotzdem möchte ich den Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihren witzigen, nachdenklichen und auch formal innovativen Filmen sehr herzlich gratulieren. Und natürlich zu dem Preisgeld, den Referenzpunkten und der verdienten Verbreitung, wenn die Kinos wieder Filme zeigen und Festivals wieder stattfinden.“
http://www.hff-muc.de
http://www.ffa.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Umwelt / Ökologie
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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