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08.04.2020 16:15

DIVI-Intensivregister erfolgreich umgezogen

Torben Brinkema Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e. V.

    Das DIVI-Intensivregister ist erfolgreich auf eine neue Datenbank umgezogen und zeigt erstmals seit diesem Wochenende wieder die Ist-Situation auf Deutschlands Intensivstationen. Die wichtigste Zahl des Tages deshalb vorweg: Derzeit sind 6.821 gemeldete Intensivbetten in Deutschland frei und einsatzbereit. „Wir haben einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des Registers erreicht“, so Professor Christian Karagiannidis, Sprecher der DIVI-Sektion „Lunge – Respiratorisches Versagen“ sowie Leiter des ECMO-Zentrums der Lungenklinik Köln-Merheim.

    Die Vollabdeckung zu erreichen, dass also wirklich alle Intensivstationen in Deutschland ihre Kapazitäten tagesaktuell an das Register melden, ist das nächste große Ziel des Projektes. Karagiannidis appelliert deshalb auch noch einmal an seine Kollegen: „Bitte registrieren und melden. Das dauert in der Regel drei Minuten – und wird jetzt in der Pandemiesituation Leben retten!“

    Eine wichtige Erweiterung im neuen DIVI-Intensivregister ist ein Prognose-Modell, das gemeinsam von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und dem Robert Koch-Institut (RKI) entwickelt wird. „Die Zahlen der COVID-19-Patienten, die Anzahl der Intensivbetten, die Entwicklung der Neuerkrankungen und das Wissen, wie lange die Patienten in etwa auf der Intensivstation behandelt werden, ermöglicht es uns in den kommenden Tagen, eine erste Vorhersage zur Entwicklung der Bettenkapazitäten auf den Intensivstationen treffen zu können“, so Sektionssprecher Karagiannidis und sein Stellvertreter Professor Steffen Weber-Carstens, Charité Berlin.

    DIVI-Präsident Professor Uwe Janssens, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin am St.-Antonius-Hospital in Eschweiler, misst dieser Entwicklung höchste Bedeutung bei: Dieser Blick in die Zukunft verschaffe den Intensivmedizinern im Zweifel Zeit, Patienten in andere Krankenhäuser zu verlegen, um sich auf akute neue Fälle vorzubereiten. „Die Leistungsfähigkeit der Datenbank wurde wirklich erheblich erweitert!“

    Morgen, am Donnerstag, den 9. April, wird erstmals auch wieder ein Tagesreport öffentlich abrufbar sein.

    Das DIVI-Intensivregister ist teilweise öffentlich einsehbar unter www.divi.de oder auch www.intensivregister.de

    Ansprechpartner für Journalisten:
    Pressesprecher der DIVI
    Torben Brinkema
    Tel.: +49 (0)89 230 69 60 21
    E-Mail: presse@divi.de
    www.divi.de/presse

    Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. (DIVI)

    Die 1977 gegründete Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ist ein weltweit einzigartiger Zusammenschluss von mehr als 2.500 persönlichen Mitgliedern und entsprechenden Fachgesellschaften. Ihre fächer- und berufsübergreifende Zusammenarbeit und ihr Wissensaustausch machen im Alltag den Erfolg der Intensiv- und Notfallmedizin aus.
    Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Gemeinnützigkeitsverordnung vom 24.12.1953 und ist damit ein nicht-wirtschaftlicher Verein gemäß § 21 ff BGB.
    Mehr über die DIVI im Internet: www.divi.de


    Weitere Informationen:

    https://www.divi.de/presse/pressemeldungen/pm-divi-intensivregister-erfolgreich-...


    Bilder

    Prof. Dr. Uwe Janssens (links) und Prof. Dr. Christian Karagiannidis (rechts)
    Prof. Dr. Uwe Janssens (links) und Prof. Dr. Christian Karagiannidis (rechts)
    Fotos: Thomas Weiland/privat
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    Anhang
    attachment icon DIVI-Intensivregister erfolgreich umgezogen

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Uwe Janssens (links) und Prof. Dr. Christian Karagiannidis (rechts)


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