Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Uni Witten/Herdecke bot erstmalig Online-Impulse an
Gut 280 Teilnehmende aus Ernährungswirtschaft, Handel, Wissenschaft und Verbänden diskutierten zu den vier Top Themen: „Nachhaltige Ernährung“, „Alternative Verpackungslösungen“, „Klima, Mobilität & Logistik“ sowie „Arbeitgeber der Zukunft“.
So stand u.a. BVE-Geschäftsführerin Stefanie Sabet Rede und Antwort. „Insbesondere der Aktionsplan Kreislaufwirtschaft und die Farm to Fork Strategie sind wichtig für die deutsche Ernährungswirtschaft“, so Sabet im Digital-Impuls Nachhaltige Ernährung zum Green Deal der EU. Die Teilnehmenden konnten für sich festhalten: Es geht klar weiter in Richtung mehr Nachhaltigkeit. Wie die Ausgestaltung in Deutschland konkret aussehen wird, bleibt hingegen eng zu beobachten. Wichtig sei es dabei, so Prof. Gottwald von der Schweisfurth-Stiftung, „ein ganzheitliches Verständnis der Qualität von Lebensmitteln zu Grunde zu legen, das auch ökologische und soziale Aspekte systematisch einbezieht.“
Im Rahmen der ZNU-digitalen Impulse „Alternative Verpackungslösungen“, stellte Dr. Martina Lindner, Fraunhofer Institut, klar, „dass Verpackung mehr ist als nur Müll“. Sie erfülle eine Vielzahl von Aufgaben. Im Vermeiden und Vermindern sowie in der Erhöhung der Rezyklierfähigkeit und Wiederverwendbarkeit lägen Verbesserungspotentiale. Sie zeigte zudem Ansatzpunkte auf, Verpackungen nachhaltiger zu gestalten, z.B. durch neue Technologien wie aktive, biobasierte oder bioabbaubare Verpackungen.
Elena Pack, Interseroh, erklärte, wie Recyclingfähigkeit von Verpackungen hergestellt werden kann. Dabei führte sie die Teilnehmenden durch Bewertungskriterien zur Bemessung der Recyclingfähigkeit, ging auf Stolpersteine beim Erfassen, Sortieren und Aufbereiten ein. Abschließend stellte sie Praxisbeispiele von Verpackungen mit guter und schlechter Recyclingeignung vor.
Im Rahmen der Impulse „Klima, Mobilität & Logistik“ betonte Leon Halfmann, ZNU, in seinem digitalen Impuls „ZNU goes Zero“, dass nur die unvermeidbaren Co2-Emissionen kompensiert gehören und Andreas von Lochow von den TheCarConsultants verdeutlichte in seinem Vortrag „Nachhaltige Mobilität“ die fundamentalen Unterschiede von E-Mobilität inner- und außerstädtisch.
Prof. Birger Priddat von der Universität Witten/Herdecke beschrieb im Digital-Impuls „Arbeitgeber der Zukunft“: „Unternehmen müssen nachhaltig agil sein, um am Markt bestehen zu können – das wird schwer für anleitungssüchtige Mitarbeiter und kann bei Managern zu gesteigerter Kontrollsucht führen. Wir brauchen also eine neue Ausbildung für Führungskräfte.“ Eva Hohenberger von The Dive gab konkrete Einblicke in gängige „New Work“-Methoden und stellte einige Praxisbeispiele vor.
Die ZNU-Zentrumsleiter Dr. Axel Kölle und Dr. Christian Geßner planen nun, das digitale Konzept neben der „klassischen ZNU-Zukunftskonferenz“ zu etablieren.
Weitere Informationen rund um das ZNU finden Interessierte unter www.mehrwert-nachhaltigkeit.de
Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit über 2.600 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
Das ZNU – Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung ist ein anwendungsorientiertes Forschungsinstitut innerhalb der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft. Als Nachhaltigkeitsinitiative von Wirtschaft und Wissenschaft arbeitet das ZNU in den Bereichen Forschung, Lehre, Weiterbildung und Konferenzen daran, Nachhaltigkeit für Führungskräfte von heute und morgen greifbar zu machen und für die Chancen Nachhaltiger Unternehmensführung zu begeistern unter dem Motto: driving sustainable change.
Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Tagungen, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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