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28.04.2020 13:06

Studie untersucht Krankheitsängste vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Online-Studie des Psychologischen Instituts der JGU zu Krankheitsängsten im Zusammenhang mit der SARS-CoV-2-Pandemie gesucht

    Eine neue Online-Befragung untersucht, wie Personen mit unterschiedlich ausgeprägten Krankheitsängsten die aktuelle Corona-Pandemie wahrnehmen und wie sie sich in der aktuellen Situation fühlen und verhalten.

    Die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 kann verschiedene Ängste und Sorgen auslösen. Dazu gehören insbesondere Sorgen um die eigene Gesundheit sowie um die Gesundheit nahestehender Personen. Krankheitsängste im Rahmen der Coronavirus-Pandemie können sich beispielweise auf Ängste vor einer möglichen Ansteckung mit dem Virus beziehen oder vor Symptomen und Konsequenzen eines schwereren Krankheitsverlaufs. Es ist wenig darüber bekannt, wie sich derartige Ängste entwickeln. Ebenso wurde noch nicht untersucht, wie Personen, die bereits vor der Coronavirus-Pandemie unterschiedlich starke Ängste vor schweren Krankheiten wie zum Beispiel Krebs hatten, sich hinsichtlich ihrer Ängste und ihrem Verhalten im Kontext der Pandemie unterscheiden.

    Eine neue Online-Studie der Abteilung für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Experimentelle Psychopathologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) will daher die Entwicklung von Ängsten vor einer SARS-CoV-2-Infektion, vor einer möglichen Erkrankung an COVID-19 und anderen Krankheiten wie zum Beispiel Krebs vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie untersuchen. Auch spezifische Verhaltensweisen im Zusammenhang mit den Krankheitsängsten, wie die Verwendung von Hygieneartikeln oder die Untersuchung des eigenen Körpers nach Anzeichen einer Infektion oder Krankheit, sollen erforscht werden. Außerdem wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der Studie den Einfluss weiterer Merkmale auf Krankheitsängste und Krankheitsverhalten ermitteln, wie etwa die Toleranz für unangenehme Gefühle.

    Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab 18 Jahren gesucht

    An der Online-Befragung teilnehmen können alle Personen ab 18 Jahren. Die Bearbeitung der Befragung dauert circa 20 bis 25 Minuten und kann von jedem internetfähigen Endgerät, auch Handy oder Laptop, durchgeführt werden. Als Aufwandsentschädigung werden Geschenkgutscheine verlost. Die Studie ist bis zum 15. Mai 2020 über den folgenden Link zu erreichen: https://www.soscisurvey.de/KrankheitsangstCorona/

    Weitere Links:
    https://klipsy.uni-mainz.de/ - Abteilung für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Experimentelle Psychopathologie
    https://www.soscisurvey.de/KrankheitsangstCorona/ - Link zur Studie
    https://klipsy.uni-mainz.de/2020/04/20/krankheitsangst_corona/ - Informationen zur Online-Befragung


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Karoline S. Sauer
    Jun.-Prof. Dr. Stefanie Jungmann
    Prof. Dr. Michael Witthöft
    Abteilung für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Experimentelle Psychopathologie
    Psychologisches Institut
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    55099 Mainz
    Tel. +49 6131 39-39179
    E-Mail: karsauer@uni-mainz.de
    https://klipsy.uni-mainz.de/abteilungsmitglieder/sauer/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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