Der renommierte Bochumer HNO-Spezialist und Gründer des "Cochlea-Implantat-Zentrums Ruhrgebiet", Prof. Dr. Dr. h.c. Henning Hildmann, feierte in diesen Tagen seinen 65. Geburtstag. Zu Ehren des Jubilars findet am 17.1.2004 ein wissenschaftliches Symposium statt, zu dem die Medien herzlich willkommen sind. Spitzenmediziner aus ganz Europa geben einen aktuellen Überblick über Diagnose, Therapie und Forschung in der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde.
Bochum, 15.01.2004
Nr. 16
Gehörlosen helfen und Entwicklungshilfe leisten
Ehrung des RUB-Mediziners Henning Hildmann
Internationales Symposium zur Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Der renommierte Bochumer HNO-Spezialist und Gründer des "Cochlea-Implantat-Zentrums Ruhrgebiet", Prof. Dr. Dr. h.c. Henning Hildmann, feierte in diesen Tagen seinen 65. Geburtstag. Zu Ehren des Jubilars findet am 17.1.2004 von 9.00 bis 16.00 Uhr in den Tagungsräumen der Gastronomie im Stadtpark Bochum, Klinikstraße 41-45, ein wissenschaftliches Symposium statt, zu dem die Medien herzlich willkommen sind. Spitzenmediziner aus ganz Europa geben einen aktuellen Überblick über Diagnose, Therapie und Forschung in der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde.
25-jähriges Bestehen der HNO-Universitätsklinik
Ein rundes Jubiläum feiert auch die Bochumer HNO-Universitätsklinik. Unter Hildmanns Leitung nahm die Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, Kopf- und Halschirurgie der Ruhr-Universität Bochum im St. Elisabeth-Hospital am 15. Januar 1979 ihre Arbeit auf. Innerhalb der letzten 25 Jahre verdoppelte das Haus seine Bettenzahl und entwickelte sich in NRW zur Universitätsklinik mit der größten Zahl von HNO-Operationen.
Hilfe für Gehörlose und Ertaubte
Hildmanns Verdienste sind u.a. die "kleinen Helfer im Ohr". 1999 rief er das "Cochlea-Implantat-Zentrum Ruhrgebiet" ins Leben, in dem Ärzte, Ingenieure, Logopäden und Psychologen fachübergreifend zusammenarbeiten. Dank der elektronischen Innenohrprothesen, den sogenannten Cochlea-Implantaten (CI), können Gehörlose akustische Reize wahrnehmen. 235 gehörlose Kinder und ertaubte Erwachsene konnten bisher dank der Elektrode in der Hörschnecke rehabilitiert werden.
Verdienstvoll: Entwicklungshilfe
Während seiner gesamten Berufslaufbahn bot Hildmann jungen Kollegen aus Entwicklungsländern konsequent Unterstützung an. Der Direktor des Bochumer St. Elisabeth-Hospitals gab in zahlreichen Operationskursen seine Erfahrungen an Kollegen aus Osteuropa, Asien und Südamerika weiter. Mit dieser "Hilfe zu Selbsthilfe" trug der Mediziner dazu bei, dass die dortigen Standards der Patientenversorgung verbessert werden konnten. Für seine "Entwicklungshilfe" erhielt er u.a. 2002 die Ehrendoktorwürde der mongolischen Universität Ulaanbaatar.
Curriculum Vitae
Henning Hildmann wurde am 5. Januar 1939 in Frankfurt am Main geboren. Er studierte in Frankfurt, Innsbruck und Düsseldorf Humanmedizin. Bereits während seiner Studienzeit setzte er sich als Leiter des Referats für ausländische Studierende für einen internationalen wissenschaftlichen Austausch ein. Seine Facharztausbildung absolvierte der junge Mediziner in Tübingen, anschließend arbeitete er als Oberarzt in Kiel und Aachen. 1979 wurde Hildmann auf den Lehrstuhl für HNO-Heilkunde der Ruhr-Universität Bochum berufen.
Weitere Informationen
PD Dr. Stefan Dazert, Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen und Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Essen, Tel. 0201/7232481, Fax: 0201/7235903, E-Mail: Stefan.Dazert@rub.de
Prof. Dr. Henning Hildmann
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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