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16.01.2004 10:34

Schlaf von psychiatrischen Patienten

Rita Wilp Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen

    Ringvorlesung am Bereich Humanmedizin, Dienstag, 20. Januar 2004, 18 Uhr, von-Siebold-Str. 5, 37075 Göttingen

    (ukg) Bis zu 90 Prozent aller Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen leiden unter Schlafstörungen. Dabei unterscheidet sich der Schlaf psychiatrischer Patienten deutlich vom Schlaf Gesunder. Unabhängig von der Art der zugrunde liegenden Erkrankung kommt es vor allem zu längeren Einschlafzeiten und zu einer verminderten Schlafzeit. Während Ein- und Durchschlafstörungen aber auch eine vorverlagerte Schlafphase mit morgendlichem Früherwachen vor allem für Patienten mit Depressionen typisch sind, finden sich bei vielen psychiatrischen Erkrankungen auch Veränderungen im REM-Schlaf (Rapid-Eye-Movement). Einige Störungen gehen auch gehäuft mit so genannten organisch-bedingten Schlafstörungen einher, dabei kann das Ausmaß der Schlafstörung sogar ein Vorzeichen für einen Rückfall sein. Therapeutisch steht die Behandlung der Grunderkrankung stets im Vordergrund, wobei sich die Schlafstörung schon dann bessern kann, wenn andere Symptome der psychiatrischen Störung noch bestehen.


    Ringvorlesung "Schlafmedizin"

    "Schlaf von psychiatrischen Patienten"

    Dr. med. Wolfgang Jordan
    Abt. Psychiatrie und Psychotherapie
    Bereich Humanmedizin - Universität Göttingen

    Dienstag, 20. Januar 2004 um 18:00 Uhr
    Hörsaal der Universitätsklinik für Psychiatrie
    von-Siebold-Str. 5 in 37075 Göttingen

    Die Öffentliche Interdisziplinäre Ringvorlesung "Schlafmedizin" findet jeweils dienstags von 18 bis 19 Uhr im Hörsaal von-Siebold-Str. 5 in Göttingen statt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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