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19.01.2004 13:19

"Gelsenkirchener UNESCO-Erklärung" fordert europaweit Unternehmergeist in Hochschulen

Dr. Barbara Laaser (Pressestelle) Hochschulkommunikation
Fachhochschule Gelsenkirchen

    Die Fachhochschule Gelsenkirchen, das UNESCO-Europazentrum für Hochschulbildung und die Deutschland-Kommission der UNESCO legten jetzt die Abschlusserklärung vor für die Einbindung unternehmerischer Inhalte in die Hochschulausbildung. Auf Basis der "Gelsenkirchener UNESCO-Erklärung" soll Europa Bildungsmodelle diskutieren, die das unternehmerische Denken und Handeln von Hochschulabsolventen fördern.

    Hochschulen brauchen mehr Unternehmergeist. Über die Frage, wie man unternehmerisches Handeln und Denken in der europäischen Hochschullandschaft noch besser fördert, diskutierten im Dezember Vertreter der Fachhochschule Gelsenkirchen, des UNESCO-Europazentrums für Hochschulbildung, der Deutschland-Kommission der UNESCO, der Hochschulrektorenkonferenz sowie Rektoren, Professoren und Vertreter von Ministerien aus insgesamt 13 Ländern Europas. Tagungsort war Gelsenkirchen. Und darum gab Gelsenkirchen der gemeinsamen Erklärung, die in der vergangenen Woche allen deutschen Hochschulen zugeleitet wurde, ihren Namen. Mit vollem Titel lautet sie: "Gelsenkirchen Declaration on Institutional Entrepreneurial Management and Entrepreneurial Studies in Higher Education in Europe".
    In der "Gelsenkirchener UNESCO-Erklärung" fordern die Tagungsteilnehmer eine europaweite Diskussion, um eine stärkere Unternehmenskultur an Hochschulen zu etablieren. Studierende sollen fachübergreifend durch mehr unternehmerische Studieninhalte motiviert werden, nach dem Hochschulabschluss eine Existenzgründung zu wagen. Dabei sollen die Hochschulen nicht nur das notwendige Wissen vermitteln, sondern mit Netzwerken in die Wirtschaft und mit Unterstützung und Beratung beim Sprung in die Selbstständigkeit helfen. Damit dies gelingt, müssen die Hochschulen selbst unternehmerisch denken und handeln, das heißt, in größerem Umfang als bisher die Verantwortung für eine praxisbezogene und auf den Bedarf der Wirtschaft orientierte Ausbildung übernehmen.
    Prof. Dr. Peter Schulte, Rektor der Fachhochschule Gelsenkirchen: "Hochschulwissen, Ideen aus der Forschung, Kapital aus der Wirtschaft sowie Absolventen, die über Gründerwissen verfügen, sind die Vorraussetzungen für eine stärkere Unternehmenskultur." Mit dem Institut zur Förderung von Innovation und Existenzgründung der Fachhochschule Gelsenkirchen sowie dem "Inkubator-Zentrum Emscher-Lippe", bei dem die Gelsenkirchener Hochschule Mehrheitsgesellschafterin ist, übernimmt die Fachhochschule Gelsenkirchen eine Vorreiterfunktion dieser notwendigen Entwicklung. Rektor Schulte: "Durch unsere Rolle als Partner der UNESCO bei der Tagung und durch unsere gemeinsame Erklärung würdigt die UNESCO die Aktivitäten der Fachhochschule Gelsenkirchen für mehr Unternehmergeist an der Hochschule."

    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Prof. Dr. Peter Schulte, Rektor der Fachhochschule Gelsenkirchen, Telefon (0209) 9596-461, Telefax (0209) 9596-562, E-Mail rektor@fh-gelsenkirchen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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