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29.04.2020 15:39

Produzieren trotz Corona: Unternehmen in der Pandemie betriebsfähig halten

Claudia Engel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK

    Produzierende Unternehmen müssen angesichts der COVID-19-Pandemie mit großen Umwälzungen rechnen. Mit seiner Initiative »Produzieren trotz Corona« unterstützt das Fraunhofer IPK die fertigende Industrie dabei, sich schnell und effizient auf die veränderten Rahmenbedingungen einzustellen.

    In der Pandemie bewirken zahlreiche Faktoren, dass Firmen ihr bisheriges Portfolio nicht oder nur eingeschränkt bedienen können. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Produkten, die ein Unternehmen bisher vielleicht nicht gefertigt hat – die bei geringer Anpassung der Produktionsabläufe aber eine interessante Ergänzung des Angebots darstellen können.

    Hier setzt das Fraunhofer IPK mit seiner Initiative »Produzieren trotz Corona« an. Das Berliner Institut unterstützt die fertigende Industrie dabei, sich schnell und effizient auf die veränderten Rahmenbedingungen einzustellen. »Mit unserer langjährigen Expertise in der Produktionstechnik und Prozessorganisation sind wir dafür genau die richtigen Ansprechpartner«, sagt Institutsleiter Prof. Eckart Uhlmann. »Unsere Kompetenzen etwa in den Bereichen Wissensmanagement, Flexibilisierung von Prozessen und schnelle Einführung neuer Fertigungsoptionen haben großes Potenzial, den Betrieben zu helfen und Insolvenzen zu vermeiden.«

    Das Institut setzt in diesem Kontext eine Reihe von Projektinitiativen auf, die Herausforderungen adressieren, mit denen die Unternehmen aktuell konfrontiert sind. In den nächsten Wochen werden sie nacheinander auf der Institutswebseite vorgestellt. Interessierte Unternehmen sind herzlich eingeladen, mit dem Institut in Kontakt zu treten.

    Den Anfang macht das »interaktive Lagebild für Produktionsbetriebe«. Das Prinzip Lagebild bietet Einsatzkräften seit langem Orientierung: Externe Umfeldinformationen werden mit internen Fähigkeiten verknüpft, um schnell und zielorientiert Handlungsalternativen zu entwickeln und umzusetzen. So kann zum Beispiel bewertet werden, inwieweit neue Distributionswege zur Sicherstellung der mittelfristigen Liquidität beitragen, wenn Landesgrenzen geschlossen werden. Auch für den plötzlichen Ausfall einer größeren Zahl von Zulieferern und Kunden oder eine kurzfristige Änderung von Regularien, etwa aus Hygienegründen können schnell Lösungen gefunden werden. Die Technologie schafft für alle Beteiligten ein gemeinsam verständliches Bild der aktuellen Geschäftslage mit der Entscheiderin oder dem Entscheider im Mittelpunkt.


    Weitere Informationen:

    http://www.ipk.fraunhofer.de/produzieren-trotz-corona


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    Anhang
    attachment icon Presseinformation als PDF

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Maschinenbau, Medizin, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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