FHW legt Rechenschaftsbericht vor
Bilanz kann sich sehen lassen:
Absolventen in Arbeit, viele Drittmittel eingeworben
"Regionalhochschule im Aufbau" nennt die Fachhochschule Westküste (FHW) ihren zweiten Rechenschaftsbericht. Er informiert Parlament, Regierung und Öffentlichkeit über das Geschehen an der jüngsten Hochschule des Landes. Der Bericht legt detailliert dar, wie die öffentlichen Gelder verwendet und welche Leistungen in der Lehre, in der angewandten Forschung und im Technologietransfer erbracht wurden.
Die FHW erhielt 1997 für ihren laufenden Betrieb einen Landeszuschuß von 8 Mio. DM. Nach Angaben der Hochschule entspricht dies einem Anteil von einem Prozent an der Gesamtsumme der Landesmittel für die neun staatlichen Hochschulen des Landes (Angaben jeweils ohne Bauin-vestitionen). Aus den Geldern, die für den FHW-Neubau vorgesehen sind, wurden weitere 0,5 Mio. DM in Geräte und Bücher investiert. Außerdem hat die FHW 1,3 Mio. DM an Drittmitteln und Spenden eingeworben, mit denen vor allem die Gehälter der Stiftungsprofessoren und Laborge-räte finanziert werden.
Erstmals 1997 hat die FHW, an der heute 500 Studierende eingeschrieben sind, Absolventen ins Berufsleben entlassen. Aus dem Pionierjahrgang 1993 legten nach acht Semestern 27 Betriebswirte und 22 Ingenieure erfolgreich ihr Diplom ab. "Ich denke, wir können uns mit dieser Bilanz sehen lassen", kommentiert der Rektor der FHW, Prof. Dr. Hans-Jürgen Block, den Bericht. "Von unseren Absolventen wissen wir, daß sie auf dem Arbeitsmarkt gut unterkommen. Wir bilden an der FHW für den Arbeitsmarkt aus und nicht an dessen Anforderungen vorbei. Und auch bei den Drittmitteln stimmt die Bilanz."
Der Bericht macht deutlich, daß die FHW die Forderung der Politik nach Kooperation mit der Wirtschaft und nach Einwerbung von Drittmitteln aufgegriffen hat. "Wir konnten Anfang dieses Jahres die vierte Stiftungsprofessur besetzen und haben mit diesen jeweils auf vier Jahre von Stiftungen und aus der Wirtschaft finanzierten Professuren mehr als jede andere Hochschule in Schleswig-Holstein. Mit dem Trialen Modell führen wir zusammen mit der Kreisberufsschule und den örtlichen Kreditinstituten einen bundesweit beachteten Modellversuch durch, wofür wir 1997 aus Bonn 100.000 DM erhielten. Und nicht zuletzt haben wir hier an der Westküste ein überaus engagiertes Förderforum, das uns aus Zinserträgen und Mitgliedsbeiträgen unter die Arme greift, wenn wir eine gute Idee haben, aber kein Geld für die Realisierung. So beispielsweise im Frühsommer beim ersten Spatenstich für das Haus der Studierenden. Hier half das Förderforum mit einem Scheck über 200.000 DM, der eine Finanzierungslücke für das Internationale Begegnungszentrum schließt, das vom Studentenwerk Schleswig-Holstein auf dem Campusgelände gebaut wird."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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