IzR-Heft „Neue Arbeitswelten“ erschienen
Wer heute erwerbstätig ist, nimmt wahr, dass sich die Arbeit verändert – und mit ihr der Raum. Die Corona-Krise beschleunigt diesen Wandel. Mehr denn je gilt, dass sich Bereiche wie Arbeiten, Wohnen, Mobilität, Betreuung, Bildung oder Digitalisierung nicht voneinander trennen lassen. Das aktuelle Heft der vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) herausgegebenen Fachzeitschrift „Informationen zur Raumentwicklung“ (IzR) zeigt: Der Wandel vollzieht sich regional und branchenspezifisch unterschiedlich. Wie können Politik, Wirtschaft und Verwaltung ihn gestalten?
Globale gesellschaftliche und technologische Veränderungen beeinflussen die Gegenwart und Zukunft der Arbeit. Künstliche Intelligenz, Roboter, 3-D-Druck, Big Data und digitale Plattformen verändern Wertschöpfungsketten, Unternehmensstrukturen und Mensch-Maschine-Interaktionen. Millionen neuer Jobs entstehen – und ähnlich viele verschwinden. Gleichzeitig gehen mit diesen Änderungen zahlreiche neue Anforderungen an Arbeitnehmer einher. Um sich für neue Aufgaben und Berufe zu qualifizieren, bilden sich immer mehr Beschäftigte weiter.
Eine weitere Herausforderung – das machen die Heftbeiträge ebenfalls deutlich – ist der demografische Wandel. Die Bevölkerung in Deutschland altert und schrumpft mittel- bis langfristig. Damit geht künftig nicht nur die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter weiter zurück. Gleichzeitig braucht es, wenn die Lebenserwartung steigt, auch mehr Pflegekräfte.
Die Analysen, Kommentare und Interviews im Heft beschäftigen sich mit diesen vielschichtigen Entwicklungen. Die Autoren zeigen, welche neuen Arbeitsformen die Digitalisierung schafft und wie Coworking-Spaces auf dem Land das Pendeln verringern. Sie gehen auf zahlreiche weitere Fragen ein: Was passiert mit Erwerbstätigen, die wegen ihrer Kinder nicht in vollem Umfang erwerbstätig sein können? Welche Rolle spielen Mittelstädte für die Kultur- und Kreativwirtschaft? Und wie integrieren Städte Büros und Industrie in Quartiere, um Arbeit und Privatleben besser miteinander zu verschmelzen? Antworten darauf verdeutlichen, dass Politik, Verwaltung und Wirtschaft die künftigen Entwicklungen stark beeinflussen können.
Das Heft mit dem Titel „Neue Arbeitswelten“ ist im Franz Steiner Verlag erschienen. Interessierte können die Print-Version oder das eJournal für 19 Euro bestellen: service@steiner-verlag.de.
http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/IzR/izr_node.html
Kontakt
Daniel Regnery
Stab Wissenschaftliche Dienste
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Deichmanns Aue 31-37
53179 Bonn
Telefon: +49 228 99 401-1594
daniel.regnery@bbr.bund.de
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Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) berät als Ressortforschungseinrichtung die Bundesregierung bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und Bauwesens.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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