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01.02.1998 00:00

Forschungsanlage für 1 Mio. DM in Betrieb genommen.

Ute Lange Pressestelle / Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Westküste (FHW), Hochschule für Wirtschaft und Technik

    Forschungsanlage für 1 Mio. DM in Betrieb genommen. Stiftungsprofessur Sensorik mit moderner Beschichtungsanlage für elektronische Bauelemente ausgerüstet.

    Auf effektiven Technologietransfer stießen am 4. Februar 1998 in der Fachhochschule Westküste (FHW) in Heide die Sponsoren des bislang größten Forschungsgerätes der jungen Hochschule an. Insgesamt erhält die FHW 2,5 Mio. DM für die Stiftungsprofessur Sensorik, wovon 1,2 Mio. DM für Personal und 1,3 Mio. DM für Geräteinvestitionen verwendet werden. Die in den letzten Monaten in der FHW installierte Anlage kostet allein 1 Mio. DM. Gemeinsam mit Prof. Dr. Rainer Veyhl, der seit dem 1. März 1997 an der FHW lehrt, nahmen der Direktor der Technologiestiftung Schleswig-Holstein, Klaus Peter Friebe, der Vizepräsident der IHK zu Flensburg, Thies Böttcher, und der Entwicklungschef der Firma Dr. Bernhard Beyschlag Apparatebau GmbH, Albrecht Müller, der auch Vorstandsmitglied im Förderforum FHW e. V. ist, die moderne Anlage zur Herstellung von elektronischen Bauelementen in Betrieb.

    Mit diesem millionenschweren Joint-Venture aus Hochschule, Technologiestiftung und Industrie wurde es möglich, eine großtechnische Anlage an der FHW zu installieren, wie sie in den Entwicklungslabors der Industrie üblich ist. "Für einen effektiven Technologietransfer sind kleine Laborgeräte zum Experimentieren nicht ausreichend", so Klaus Peter Friebe. "Die Fachhochschulen benötigen auch Großgeräte, wie sie in der Industrie für Entwicklung und Produktion eingesetzt werden."

    Für die Herstellung von Bauelementen ist an der FHW eine Voraussetzung für einen effektiven Technologietransfer geschaffen, die der Industrie praxisnahe Ergebnissse in Forschung und Entwicklung (FuE) sichert und der Hochschule die Möglichkeit gibt, Drittmittel für Forschungsarbeiten einzuwerben. Die FHW ist jetzt in der Lage, Prozesse für die Produktion von Sensoren und anderen elektronischen Bauelementen zu entwickeln und sogar Prototypen zu produzieren. Dies macht die FHW zu einem attraktiven Partner für industrielle FuE-Projekte.

    Gleichzeitig werden die neuen Geräte auch in der Lehre eingesetzt, so daß die Studierenden der FHW schon während ihrer Ausbildung an moderne Fertigungskonzepte der Elektronikindustrie herangeführt werden.

    Hinter dem Joint-Venture steht der Auftrag an die FHW, mit der regionalen Industrie einen intensiven Technologietransfer zu entwickeln. Erster Kooperationspartner ist die Firma Beyschlag, die in Heide auf der gegenüberliegenden Straßenseite ihre Entwicklungs- und Fertigungsstätte für Widerstände hat. Gemeinsam soll ein Low-Cost-Temperatursensor von hoher Genauigkeit entwickelt und in Kooperation bis zur Marktreife gebracht werden.

    An der FHW sind mittlerweile 4 Stiftungsprofessuren eingerichtet worden. Die seit 1994 selbständige Fachhochschule Westküste liegt bei der Einwerbung von Stiftungsprofessuren an der Spitze aller Fachhochschulen in Deutschland.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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