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13.05.2020 11:04

Zusätzliches Standbein in der Krise: "Gastro-Initiative Bayern 2020" des Food-Startup-Inkubators Weihenstephan

Gerhard Radlmayr Zentrum für Forschung und Wissenstransfer
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

    Um der durch die Coronavirus-Pandemie belasteten bayerischen Gastronomie unter die Arme zu greifen, hat der Food-Startup-Inkubator Weihenstephan (FSIWS) der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) die "Gastro-Initiative Bayern 2020" ins Leben gerufen. Ziel ist es, Gastronominnen und Gastronomen dabei zu unterstützen, ein zusätzliches Standbein zu etablieren: Die Herstellung und den Vertrieb von haltbaren Spezialitäten für Verbraucherinnen und Verbraucher zuhause. Das notwendige Hintergrundwissen für die erfolgreiche Produktentwicklung und Vermarktung stellt der FSIWS kostenfrei über eine Online-Plattform zur Verfügung.

    Partner der am 14. Mai startenden Initiative sind die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern (IHK), der Bayerische Hotel und Gaststättenverband (DEHOGA Bayern), das bayerische Netzwerk `Cluster Ernährung´, die Internationale Hochschule IUBH (IUBH) sowie die Crowdfunding-Plattform Startnext und die Startup-Berater von StartinFOOD.
    Der FSIWS wurde im Frühjahr des vergangenen Jahres gegründet und bietet Start-ups aus der Lebensmittelbranche Ressourcen und Unterstützung bei der Entwicklung ihrer Produkte bis hin zur Marktreife. "Durch die Nähe zur Gastronomie haben wir die Tragweite der Probleme in der Branche, die mit der Coronavirus-Pandemie einhergehen, aus erster Hand mitbekommen", berichtet Dr. Michael Krappmann, geschäftsführender Projektleiter am FSIWS. "Uns war klar, dass wir in dieser Situation unterstützen wollen. Das hat uns dazu veranlasst, das Konzept für die Initiative zu entwickeln."
    Das Angebot richtet sich an Gastronominnen und Gastronomen sowie Fachleute aus gastronomischen Betrieben jeder Größenordnung, die ein innovatives Lebensmittelprodukt auf den Markt bringen möchten. Die Initiative vermittelt das nötige Know-how und bietet Unterstützung, um die Ideen in den kommenden Wochen zu starten und umzusetzen.

    Zusätzliches Standbein über die Zeit der Coronavirus-Pandemie hinaus

    Denkbar sind beispielsweise spezielle Soßen, Mixgetränke oder Basiszubereitungen sowie Produkte, die einem bestimmten Ernährungsstil entgegenkommen und zum Beispiel vegan oder kohlenhydratarm sind. Ziel ist es, die Produkte langfristig zu etablieren und so den Vertrieb über die aktuelle Sondersituation hinaus als zusätzliche Einnahmequelle für die Gastronomiebetriebe aufzubauen. Kundinnen und Kunden profitieren von neuen, spezialisierten Produkten, die den Speiseplan und das Kochen zuhause bereichern.

    Kostenfrei für die Teilnehmenden: Webinare, Coachings und Unterstützung beim Crowdfunding

    In Zusammenarbeit mit der HSWT und der IUBH stellt der FSIWS auf einer Online-Plattform kostenfrei Schulungsunterlagen zur Verfügung. Ab dem 14. Mai starten wöchentliche Webinare, in denen Expertinnen und Experten vom FSIWS und aus der Branche Fachwissen vermitteln und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantworten. Die Webinare decken Themen aus den Bereichen Produktentwicklung und -herstellung, Verpackung, Etikettierung und Haltbarkeit sowie Marketing und Vertrieb ab.
    Darüber hinaus unterstützt der FSIWS mit individuellen Coachings den Erfolg der Produktideen aus der Gastronomie. Zudem begleiten Experten von StartinFOOD Crowdfunding-Kampagnen für die entwickelten Produkte auf der Plattform Startnext.
    Die innovativsten Produkte aus der Initiative werden am 29. September dieses Jahres auf der ersten bayerischen Food-Startup-Konferenz, dem „Food-Startup Campus“ auf dem Gelände der HSWT in Freising, von einer Fachjury beurteilt und prämiert.

    Start am 14. Mai

    Zu Beginn der Aktion ab 14. Mai beantworten die Organisatorinnen und Organisatoren in Infoveranstaltungen via Livestreams Fragen rund um die Initiative, etwa zum Ablauf der Workshops, zu Teilnahmemodalitäten und dazu, welche Produkte generell geeignet sind.
    Der Zeitplan der Livestreams, nähere Informationen zur Initiative sowie die Anmeldung sind auf der Website der Gastro-Initiative Bayern 2020 zu finden:
    https://fsiws.com/gastro-business-schafft-food/

    Verfasserin: Christine Dötzer, Pressestelle der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf


    Weitere Informationen:

    https://fsiws.com/gastro-business-schafft-food/ (Gastro-Initiative Bayern 2020)
    https://video.hswt.de/Play/4129 (Video zur Initiative)
    https://fsiws.com/ (Food-Startup-Inkubator Weihenstephan der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf


    Bilder

    Links die Partner der `Gastro-Initiative Bayern 2020´, rechts im Bild die Gründer des Start-ups Trocken Kasperl. Ähnlich wie die beiden gelernten Köche sollen Gastronominnen und Gastronomen mit Unterstützung der Initiative Produktideen umsetzen können.
    Links die Partner der `Gastro-Initiative Bayern 2020´, rechts im Bild die Gründer des Start-ups Troc ...
    Bild: HSWT | Trocken Kasperl

    Dirk Manzinger und Steffen Angersbach mit der `Broth to Go´. Die `Gastro-Initiative Bayern 2020´ unterstützt Gastronominnen und Gastronomen dabei, ihre Produktideen umzusetzen, ähnlich wie es die beiden Köche mit ihrem Start-up Trocken Kasperl getan haben.
    Dirk Manzinger und Steffen Angersbach mit der `Broth to Go´. Die `Gastro-Initiative Bayern 2020´ unt ...
    Bild: Trocken Kasperl


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    Links die Partner der `Gastro-Initiative Bayern 2020´, rechts im Bild die Gründer des Start-ups Trocken Kasperl. Ähnlich wie die beiden gelernten Köche sollen Gastronominnen und Gastronomen mit Unterstützung der Initiative Produktideen umsetzen können.


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    Dirk Manzinger und Steffen Angersbach mit der `Broth to Go´. Die `Gastro-Initiative Bayern 2020´ unterstützt Gastronominnen und Gastronomen dabei, ihre Produktideen umzusetzen, ähnlich wie es die beiden Köche mit ihrem Start-up Trocken Kasperl getan haben.


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