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13.05.2020 11:06

Studiengang Psychologie in Witten mit neuen internationalen Kooperationen

Jan Vestweber Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Zypern, Italien, Kuba und Frankreich sind als Auslandsstationen hinzugekommen

    Der Studiengang Psychologie an der Universität Witten/Herdecke bietet mit vier neuen internationalen Kooperationspartnern ein noch attraktiveres Angebot: Auslandssemester in Zypern, Italien, Kuba und Frankreich sind neu hinzugekommen. Bereits im letzten Sommer wurde ein ERASMUS-Abkommen mit der Universität Zypern in der Hauptstadt Nikosia unterzeichnet. Das zypriotische Department für Psychologie ist sehr forschungsstark und verfügt mit sieben Abteilungen (Memory and Attention Development Lab, Developmental Psychopathology Lab, Clinical Psychology and Psychophysiology Lab, Experimental Psychology Lab, Neurocognitive Research Lab und dem Center for Applied Neuroscience) über eine ausgezeichnete Forschungsinfrastruktur.

    Als weiterer ERASMUS-Partner kam Ende 2019 die Universität Rom „La Sapienza“ hinzu. Sie ist eine der größten Universitäten Europas und mit dem Gründungsjahr 1303 die älteste der Stadt Rom. Ihr Forschungsprogramm zeichnet sich durch hohe Internationalität und Interdisziplinarität aus. Neben einem breit aufgestellten Bachelorprogramm werden drei Masterprogramme (Kognitive Neurowissenschaften und Rehabilitation, Angewandte Psychologie in den Bereichen Gesundheit, Arbeit und Justiz/Forensik sowie Cognitive Neuroscience, das vollständig auf Englisch gelehrt wird). Neben Palermo ist Rom nun der zweite italienische Kooperationspartner des Wittener Department für Psychologie und Psychotherapie.

    Ebenfalls Ende 2019 wurde der Kooperationsvertrag zwischen der Universität Havanna und der Universität Witten/Herdecke abgeschlossen, jeweils für die Wirtschaft sowie die Psychologie und Psychotherapie. Die Universität von Havanna (UH) ist die älteste Universität Kubas und rangiert trotz der Blockade der USA gegen die Insel unter den 500 besten Universitäten der Welt. „Die politische Situation in Kuba und das mit der kubanischen Revolution verbundene Bild von Menschen, ihrer sozialen Einbindung und ihrem gesellschaftlichen Raum machen das Land besonders attraktiv für Studierende der Universität Witten/Herdecke aus der Wirtschaft und der Psychologie“ führt Prof. Ulrike Willutzki aus, die maßgeblich an der Entstehung des Abkommens beteiligt war.

    Kurz vor Weihnachten konnte ein Kooperationsvertrag mit der Université de Nantes in Frankreich unterzeichnet werden. Hierbei hatte das Department insbesondere solche Studierenden im Blick, die Französisch bereits in der Schule gelernt und ihre Sprachkenntnisse gezielt weiterentwickeln möchten. Nantes ist ein überaus forschungsstarker Partner und bringt verschiedene Fachgebiete in dem 2012 entstandenen Laboratoire de Psychologie des Pays de la Loire (LPPL) zusammen. Dort sind zwei Forschungsschwerpunkte besonders stark: einmal die kognitiven und sozio-kognitiven Grundlagen der Handlungsregulation und das Verhalten in Risikosituation im sozialen Kontext.

    Neben den drei neuen Partnern bestehen bereits Austauschabkommen mit den Universität Klagenfurt (Österreich), Bern (Schweiz), Palermo (Italien) und Yeditipe (Türkei). Die Departmentleitung Psychologie und Psychotherapie freut sich darauf, Studierende und wissenschaftliches Personal aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland in Witten begrüßen zu dürfen. Gleichzeitig empfiehlt sie allen Studierenden, sich im International Office über Fördermöglichkeiten für Auslandsaufenthalte zu informieren. Die nächste Bewerbungsfrist endet im Januar 2021. „Jeder sollte die Gelegenheit für ein Auslandssemester ins Auge fassen, aus fachlichen Gründen, zur kulturellen Horizonterweiterung und um zu sehen, wie Psychologie woanders betrieben wird“, so der Internationalisierungsbeauftrage und stellvertretende Departmentleiter Prof. Martin Tomasik.

    Weitere Informationen bei Prof. Dr. Martin Tomasik, 02302) 926-717 (Sekr.) -7903 (Direkt), Martin.Tomasik@uni-wh.de

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.600 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

    www.uni-wh.de / #UniWH / @UniWH


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Psychologie
    überregional
    Kooperationen
    Deutsch


     

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