Berlin, 14. Mai 2020. Für die Lösung zentraler gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Zukunftsfragen wird die Bioökonomie benötigt. An den Instituten der Zuse-Gemeinschaft ist umfangreiche Expertise und Kompetenz zu einem breiten Spektrum an Bioökonomie-Forschungsgebieten angesiedelt. Um diese Expertise und Kompetenz verstärkt zu vernetzen, hat sich der Cluster Bioökonomie der Zuse-Gemeinschaft gegründet.
Die Orientierung an einer nachhaltigen Bioökonomie ist ein Megatrend, der sich in unterschiedlichen Wirtschaftsbranchen ausbildet und künftig, so die Erwartung, verstärkt vollziehen wird. Doch ist dieser Megatrend kein Selbstläufer. Vielmehr gilt es, die Entwicklung zu einer nachhaltigen Bioökonomie ziel-gerichtet voranzutreiben. Hierfür liefern die Institute der Zuse-Gemeinschaft signifikante Beiträge in Forschung und Entwicklung, insbesondere zum Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in konkrete Technologien, Produkte und Dienstleistungen. „Im Cluster Bioökonomie bringen Institute der Zuse-Gemeinschaft ihr Wissen der Biologie und ihre Ideen für bio-basierte Technologien und Produkte zusammen. So schaffen wir wertvolle Synergien und präsentieren uns als starke Gemeinschaft in diesem Zukunftsfeld“, erklärt Cluster-Koordinator Prof. Dr. Jens Schrader vom DECHEMA-Forschungsinstitut.
Die Bundesregierung hat den hohen Stellenwert des Wirtschaftens mit den natürlichen Ressourcen in ihrer Bioökonomie-Strategie von Anfang dieses Jahres erkannt. Betont wird in der Strategie u.a. der anwendungsorientierte Transfer von Forschungsergebnissen. Im Cluster Bioökonomie der Zuse-Gemeinschaft können nicht zuletzt zu diesen Fragen des anwendungsorientierten Transfers kompetente Antworten und Lösungen gegeben werden. Mehr als 15 der insgesamt 75 in der Zuse-Gemeinschaft verbundenen Forschungsinstitute gehören dem Cluster Bioökonomie aktuell an.
In der Bioökonomie, definiert als verantwortungsbewusstes Wirtschaften mit den natürlichen Ressourcen, wurzelt das Leben, angefangen von der Sicherstellung einer gesunden Ernährung über die Bereitstellung energetischer Ressourcen bis hin zur Produktion hochwertiger Industrie- und Konsumgüter. „Wir leben in einer Welt begrenzter Ressourcen und unausgeschöpfter Möglichkeiten. Im Zuge der aktuellen, durch Corona bedingten Wirtschaftskrise ergibt sich für die deutsche Industrie die Chance und Notwendigkeit, verstärkt auf Innovationen zu setzen. Die sehr praxisorientierten Innovationen aus der Zuse-Gemeinschaft, auch im Bereich der Bioökonomie, helfen Unternehmen aus Deutschland, ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu erhöhen“, betont der Präsident der Zuse-Gemeinschaft, Prof. Dr. Martin Bastian. Die Schaffung weiterer Cluster ist in der Zuse-Gemeinschaft geplant.
Das Mission Statement des Clusters Bioökonomie und weitere Informationen sind hier abrufbar:
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Untersuchung an einem Bioreaktor.
Copyright: DECHEMA-Forschungsinstitut/Stefan Streit Fotografie
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Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Biologie, Chemie, Energie, Medizin, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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