idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.01.2004 16:45

Aufruf zum GirlsŽDay - Mädchen-Zukunftstag 2004

Christina Haaf M. A. Pressestelle
Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit e.V.

    Der GirlsŽDay - Mädchen-Zukunftstag geht in die vierte Runde. Am 22. April werden Unternehmen, Betriebe, Hochschulen, Bildungsstätten und Forschungszentren ihre Türen für Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 öffnen, um ihnen einen Einblick in Berufsfelder zu bieten, die Mädchen in ihrer Berufswahl eher selten in Betracht ziehen. Dabei liegt der Fokus vor allem auf naturwissen-schaftlichen und informationstechnologischen, technischen und techniknahen Berufsbildern. Auch können die Schülerinnen erfahren, wie der Arbeitsalltag von Unternehmerinnen, Politikerinnen und Frauen in Führungspositionen aussieht.
    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Initiative D21, die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), rufen zu einer Beteiligung am vierten bundesweiten GirlsŽDay - Mädchen-Zukunftstag am 22. April 2004 auf.

    Beteiligen auch Sie sich am bundesweiten GirlsŽDay - Mädchen-Zukunftstag!
    Erweitern Sie das Berufswahlspektrum der Mädchen!

    Neugier auf Zukunftsberufe wecken
    Junge Frauen verfügen über eine besonders gute schulische Ausbildung. Dennoch entscheiden sich Mädchen noch immer überproportional häufig für "typisch weibliche" Berufe oder Studienfächer. Damit schöpfen sie ihre Berufswahlmöglichkeiten nicht voll aus; den Betrieben aber fehlt gerade in technischen und techniknahen Bereichen zunehmend qualifizierter Nachwuchs. Nicht mangelnde Fähigkeiten und Interessen, sondern fehlende weibliche Vorbilder und unrealistische Vorstellungen von technischen Berufsbildern beeinflussen die Berufswahl von Mädchen. Der bundesweite Aktions-tag bietet ihnen eine frühe, praxisnahe Berufsorientierung. Anhand von praktischen Beispielen erleben die Teilnehmerinnen, wie interessant und spannend diese Arbeit sein kann. Durch persönliche Gespräche mit Beschäftigten können die Mädchen ihren Erfahrungs- und Orientierungshorizont erweitern. So soll dazu beigetragen werden, den Beschäftigungsanteil von Frauen in zukunftsorien-tierten Berufsfeldern langfristig anzuheben.

    Potenzial und Innovationskraft
    Die junge Frauengeneration bietet Wirtschaft und Forschung Potenziale und Innovationskraft, um auch in Zukunft mit dem Standort Deutschland international wettbewerbsfähig zu bleiben. Diversity als Erfolgsfaktor in der Unternehmensentwicklung setzt auf die Nachwuchssicherung durch eine verstärkte Beschäftigung von Frauen in Forschung und Entwicklung, Produktion und Management.

    Vernetzung aller Beteiligten
    Die Bündelung bisheriger Einzelinitiativen vernetzt alle an der Berufsorientierungsphase beteiligten Personen und Einrichtungen. Schule, Eltern, Unternehmen, Medien und Beratungseinrichtungen sowie die Jugendlichen selbst werden durch den spezifischen Charakter des Aktionstages für die Interessen und Fähigkeiten von Mädchen sensibilisiert und können eventuelle Vorurteile revidieren. Durch eine kontinuierliche Kooperation aller am Berufwahlprozess beteiligten Instanzen kann der Mädchen-Zukunftstag als wichtiger Baustein in der schulischen Berufsorientierung dauerhaft verankert werden und nachhaltig Wirkung entfalten.

    Ein besonderer Bildungsauftrag der Schulen
    Jugendliche in der Berufs- und Lebensplanung kompetent zu begleiten, ist ein besonderer Bildungs-auftrag der allgemeinbildenden Schulen. Den Schülerinnen und Schülern muss Orientierung und Wissen in Zeiten des immer schneller stattfindenden Wandels in der Arbeits- und Lebenswelt vermittelt werden, um sie zur Mitgestaltung ihrer eigenen Lebensbiografie zu befähigen. Auch hier zeigen sich noch immer große Unterschiede in der Lebensplanung und Berufsorientierung bei Mädchen und Jungen.

    Chancengleichheit als Erfolgsfaktor
    Aktuelle Studien belegen, dass junge Frauen und junge Männer sich heute Erfolg im Beruf und ein zufriedenes Familienleben mit Kindern wünschen. Vielfach sind Mädchen der Meinung, dass die Wahl

    eines frauendominierten Berufes die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtere. Flexible Arbeitszeiten und gesicherte Kinderbetreuung kommen Frauen und Männern gleichermaßen zugute und die Chancen für Frauen auf eine berufliche Karriere werden verbessert. Der GirlsŽDay zeigt Mädchen, dass sie überall einen Platz im Berufsleben finden können, der ihren Kompetenzen und ihren Interessen entspricht.

    Der Aktionstag für Mädchen braucht Ihr Engagement!
    Wie können Sie sich beteiligen?
    · Als Vorstand, Leiterin oder Leiter eines Unternehmens oder Betriebs, einer Universität oder Forschungseinrichtung, einer Bildungsstätte oder sonstigen Institution, einer Behörde, oder einer Abteilung können Sie Aktionen zum Mädchen-Zukunftstag initiieren. Sie können Ihre GirlsŽDay-Aktion online eintragen, so dass Mädchen, Eltern, Lehrkräfte und andere Interessierte Ihren Standort und weitere Informationen im Internet abrufen können.
    · Als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter eines Unternehmens, einer Behörde oder eines Instituts können Sie Ihre Unterstützung bei der Organisation und Realisierung von Aktionen anbieten.
    · Als Multiplikatorin oder Multiplikator können Sie in einem regionalen Aktionskreis mitarbeiten oder eine Aktionsgruppe initiieren. Nutzen Sie bestehende Netzwerke oder kontaktieren Sie hierzu andere mögliche Akteurinnen und Akteure in Ihrer Region wie Kammern, Gewerkschaften, Arbeitsämter, Verbände, kommunale Frauenbeauftragte oder die Regionalstellen Frau und Beruf. Sie können Ihren Arbeitskreis online eintragen, so dass Mädchen, Eltern, Lehrkräfte und andere Interessierte Ihren Standort und weitere Informa-ionen im Internet abrufen können.
    · Als Schulleitung, Lehrerin oder Lehrer können Sie Ihre Schülerinnen informieren und auf den Aktionstag vorbereiten sowie die Unternehmen in Ihrer Region auf den Tag aufmerksam machen.
    · Als Eltern kennen Sie die Stärken und Begabungen Ihrer Tochter genau und können sie auf ihrem Entscheidungsweg aktiv begleiten. Unterstützen Sie Ihrer Tochter bei der Suche nach einem geeigneten Platz für ihr Schnupperpraktikum am Mädchen-Zukunftstag - auch wenn sie noch nicht im Berufswahlprozess steht. Vielleicht haben Sie auch die Möglichkeit das Thema Berufswahl und GirlsŽDay auf einem Elternabend in der Schule einzubringen.

    Wo erhalten Sie Informationen und Unterstützung zum Mädchen-Zukunftstag?
    Die bundesweite Koordination des GirlsŽDay - Mädchen-Zukunftstages liegt beim Kompetenzzentrum "Frauen in Informationsgesellschaft und Technologie", Projekt GirlsŽDay. Dort werden Sie in allen Fragen zum Mädchen-Zukunftstag beraten. Informationsmaterialien, Organisationshilfen und Leitfäden, die bei der Planung und Realisierung der Aktion helfen können Sie kostenfrei unter www.girls-day.de online bestellen. Auch die Vertreterinnen und Vertreter des regionalen Arbeitskreises in Ihrer Nähe bieten Unterstützung und Informationen zur Organisation und Realisierung des Mädchen-Zukunftstages an.

    Koordinationsstelle:
    Kompetenzzentrum "Frauen in Informationsgesellschaft und Technologie"
    Projekt GirlsŽDay - Mädchen-Zukunftstag
    Wilhelm-Bertelsmann-Straße 10
    33602 Bielefeld
    fon +49.521.106-7357/78
    fax +49.521.106-7377
    info@girls-day.de
    www.girls-day.de

    Das Projekt "GirlsŽDay - Mädchen-Zukunftstag" wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es ist eine Gemeinschaftsaktion des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Bundesagentur für Arbeit, der Initiative D21, des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, des Bundesverbandes der Deutschen Industrie und des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks. Für die Koordination ist das Kompetenzzentrum "Frauen in Informationsgesellschaft und Technologie" zuständig.


    Weitere Informationen:

    http://www.girls-day.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Gesellschaft, Informationstechnik, Mathematik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).