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19.05.2020 14:44

Die Universität Freiburg hat das Verfahren der Systemakkreditierung erfolgreich abgeschlossen

Nicolas Scherger Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Die Universität Freiburg ist berechtigt, ihre mehr als 200 Studiengänge von nun an selbst einer Qualitätsprüfung zu unterziehen: Sie hat das im Jahr 2017 gestartete Verfahren der Systemakkreditierung erfolgreich und auflagenfrei durchlaufen und darf somit das Qualitätssiegel des Akkreditierungsrats eigenständig vergeben – bisher war dies die Sache von externen Agenturen. „Die Systemakkreditierung wird die Autonomie der Universität Freiburg stärken und sich positiv auf die Qualität der Lehre und die Weiterentwicklung unserer Studiengänge auswirken“, betont Prof. Dr. Juliane Besters-Dilger, Prorektorin für Studium und Lehre.

    Vorgesehen ist, dass jeder Bachelor- und Masterstudiengang der Universität Freiburg alle acht Jahre ein Qualitätsentwicklungsverfahren durchlaufen wird: zum einen auf der Grundlage von Daten wie Studiendauer und Erfolgsquote, zum anderen anhand der Studien- und Prüfungsordnungen sowie der Modulhandbücher, die über Inhalte und Lernziele der Lehrveranstaltungen informieren. Zentrales Gremium hierfür ist der Interne Akkreditierungsausschuss (IAA), in den jede Fakultät acht Personen entsendet: je zwei Hochschullehrende, zwei Vertreterinnen und Vertreter aus dem Mittelbau, zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Administration, Service und Technik sowie zwei Studierende. Die einzelnen Akkreditierungen werden jeweils von fünf IAA-Mitgliedern sowie mindestens drei externen Gutachterinnen und Gutachtern betreut. Diese Gruppe erarbeitet einen Beschlussvorschlag für die Hochschulleitung, die am Ende des Verfahrens entscheidet, ob ein Studiengang die Akkreditierung erhält.

    Die Universität ist zunächst für sechs Jahre systemakkreditiert – in regelmäßigen Abständen wird also extern überprüft, ob sie weiterhin zur Vergabe des Qualitätssiegels für ihre Studiengänge berechtigt bleibt. „Die hohe Beteiligung der Fakultäten ist eine Freiburger Besonderheit“, sagt Dr. Sören Pape, Leiter der Abteilung „Qualitätsmanagement Studium und Lehre“, das den gesamten Prozess begleitet. „Die Akzeptanz des Verfahrens ist hoch, und zugleich wollen wir es weiter verbessern, indem wir etwa das Verhältnis von Aufwand und Ertrag, unter anderem durch zunehmende Digitalisierung, optimieren.“

    Das Qualitätssiegel des Akkreditierungsrats wird für Bachelor- und Masterstudiengänge vergeben; darüber hinaus durchlaufen Staatsexamens- und andere Studiengänge, die der Akkreditierungspflicht nicht unterliegen, die internen Begutachtungsverfahren zusammen mit den Bachelor- und Masterstudiengängen freiwillig, um ein ganzheitliches Qualitätsmanagement-System zu etablieren: „Die gemeinsame Qualitätssicherung ist ein Mehrwert für unsere gesamte Universität“, bilanziert Besters-Dilger. „Sie wird das Bewusstsein und die Verantwortung für gute Lehre und Studiengangkonzeptionen weiter erhöhen. Die Fächer stärken den Dialog mit den Studierenden ebenso wie mit der Hochschulleitung und geben sich mit konstruktiver Kritik wechselseitig wichtige Impulse – davon wird unser gesamtes Lehr- und Studienangebot profitieren.“

    Hintergrundinformationen

    Website zur Systemakkreditierung
    http://www.qmlehre.uni-freiburg.de/systemakkreditierung

    Artikel im Online-Magazin der Universität Freiburg
    https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/online-magazin/lehren-und-lernen/die-qualitaet...

    Kontakt:
    Dr. Sören Pape
    Qualitätsmanagement Studium und Lehre
    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Tel.: 0761/203-96802
    soeren.pape@zv.uni-freiburg.de


    Originalpublikation:

    https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2020/mehr-autonomie-mehr-qualitaet-in-der-lehr...


    Bilder

    Mehr Autonomie, mehr Qualität in der Lehre
    Mehr Autonomie, mehr Qualität in der Lehre
    Foto: Thomas Kunz


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Mehr Autonomie, mehr Qualität in der Lehre


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